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Tennis: Kerber für Tourfinale qualifiziert

Angelique Kerber darf Ende Oktober nach Istanbul zum Kräftemessen der Branchenstars reisen. Mit einem weiteren Sieg in Linz qualifizierte sie sich für die Tennis-WM - zum zweiten Mal in Serie. Am Samstag geht es für sie aber erst einmal darum, in ein Endspiel einzuziehen.

Mit dem Saisonhöhepunkt Weltmeisterschaft endet für Angelique Kerber das Tennis-Jahr 2013. Durch ihren Einzug ins Halbfinale beim WTA-Turnier in Linz sicherte sich die momentan beste deutsche Tennisspielerin einen Platz bei der Veranstaltung vom 22. bis 27. Oktober in Istanbul. Die 25-Jährige aus Kiel wurde am Freitag ihrer Favoritenrolle gerecht und bezwang die Österreicherin Patricia Mayr-Achleitner souverän mit 6:3, 6:1.

„Das ist natürlich sehr schön“, kommentierte Kerber direkt nach dem Matchball ihre zweite WM-Teilnahme in Serie, denn die Saison verlief für sie nicht immer nach Wunsch. „Ich hatte ein Auf und Ab in diesem Jahr - schön, dass ich die Punkte hinbekommen habe und nach Istanbul fliegen kann. Erstmal bin ich aber noch in Linz.“ Im Kampf um den Einzug in das Finale der mit 235 000 Dollar dotierten Veranstaltung trifft die Nummer zehn der Welt am Samstag auf Carla Suárez Navarro. Gegen die Spanierin, die sich mit 6:1, 6:3 gegen Kirsten Flipkens aus Belgien durchgesetzt hatte, kann sich Kerber für ihr Achtelfinal-Aus bei den US Open revanchieren.

Mit ihrem Sieg gegen die Weltranglisten-107. Mayr-Achleitner machte Kerber nach Angaben der Spielerinnenorganisation WTA für die WM rechnerisch alles klar und darf nun zum zweiten Mal nach 2012 zum Kräftemessen der Branchenstars reisen. Schon zuvor hatten sich die sieben weiteren Teilnehmerinnen ihr Ticket für das Turnier in der Metropole am Bosporus gesichert: die Weltranglisten-Erste Serena Williams aus den USA, die Weißrussin Victoria Asarenka, Agnieszka Radwanska aus Polen, Li Na aus China, Petra Kvitova aus Tschechien, die Italienerin Sara Errani und Jelena Jankovic aus Serbien.

Im Viertelfinale von Linz musste Kerber gegen die Außenseiterin Mayr-Achleitner nur anfangs kämpfen. Nachdem sie beim Stande von 2:3 im ersten Durchgang zwei Breakbälle abwehren musste, nahm sie im Anschluss ihrer Kontrahentin erstmals den Aufschlag ab. Anschließend dominierte die US-Open-Halbfinalistin von 2011 die Partie klar und gönnte Mayr-Achleitner nur noch einen Spielgewinn. Nach 33 Minuten nutzte Kerber ihren ersten Satzball, gut 20 Minuten später war die Partie beendet. Kerber ballte kurz die Faust, ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.

Nach eher mittelmäßigen Ergebnissen in diesem Sommer kam Kerber zuletzt besser in Schwung, zog in Tokio Ende September in ihr zweites Endspiel in diesem Jahr ein und ließ sich Peking in der vergangenen Woche erst im Viertelfinale von der polnischen Weltranglisten-Vierten Agnieszka Radwanska stoppen. (dpa)

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