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Tennis: Kiefer muss Comeback erneut verschieben

Nicolas Kiefer, der sich 2006 bei den French Open verletzt und seitdem kein Spiel mehr bestritten hat, wird nun doch nicht bei den Turnieren in München und am Hamburger Rothenbaum auf die ATP-Tour zurückkehren.

München - Nach fast einjähriger Verletzungspause muss Tennis-Profi Nicolas Kiefer weiter auf sein Comeback warten. Der 29-Jährige sagte nach seinen Operationen am linken Handgelenk die geplante Rückkehr auf die ATP-Tour beim Sandplatzturnier in München in der kommenden Woche ebenso ab wie die Teilnahme am Hamburger Rothenbaum Mitte Mai. "Die Beschwerden im operierten Gelenk sind noch zu stark", ließ Kiefer auf der Pressekonferenz für das Turnier in München mitteilen.

Im Mai 2006 hatte sich Kiefer bei den French Open die Verletzung zugezogen und daraufhin das Turnier aufgegeben. Seitdem hat er kein Match mehr bestritten. Nach den beiden Operationen am linken Handgelenk im Juli und Oktober wurde er bei seinen Comeback-Versuchen immer wieder zurückgeworfen. Ursprünglich wollte der Niedersachse im März auf die ATP-Tour zurückkehren, doch Ende Februar brach Kiefer sein Trainingslager im Camp des früheren Damen-Bundestrainers Klaus Hofsäß in Marbella ab. Für die 92. Auflage der Traditions-Veranstaltung in München hatte der Tennis-Profi aus Hannover von Turnierdirektor Rudi Berger eine Wildcard erhalten.

"Das Licht am Ende des Tunnels wird immer heller", gab sich Kiefer auf seiner Internetseite trotz der neuerlichen Rückschläge optimistisch. "Aber ich muss den richtigen Zeitpunkt für die Rückkehr mit großem Bedacht auswählen. Dafür war die Pause zu lange." Anfang der Woche war ihm in Berlin eine Zyste im linken Handgelenk entfernt worden. Seit Dienstag lässt sich Kiefer wieder in Donaustauf bei Physiotherapeut Klaus Eder behandeln. (tso/dpa)

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