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Tennisprofi Nicolas Kiefer: "Ich bin noch nicht am Ende meines Weges"

Nicolas Kiefer hat seine Trainingsverletzung am Fuß auskuriert und will am Montag beim ATP-Turnier in Doha in die Saison starten. Das gut besetzte Turnier soll ein weiterer Schritt nach oben in der Weltrangliste sein.

Nicolas Kiefer kann dem neuen Tennis-Jahr wieder hoffnungsfroh entgegensehen. Nachdem sich der 30-Jährige in der vergangenen Woche im Trainingslager in Pattaya/Thailand eine Fußverletzung zugezogen und ernsthafte Sorgen um den Saison-Auftakt gemacht hatte, gab er nun "grünes Licht" für seine Teilnahme an dem am Montag beginnenden hochkarätig besetzten ATP-Turnier in Doha. Die Angst vor einem neuerlichen Rückschlag und die Befürchtung, dass die Saison wie im Vorjahr mit einer Verletzungspause beginnt,  waren groß.

"Eine Woche lang musste ich mit dem Training aussetzen. Doch zum Glück war die Verletzung am rechten Sprunggelenk nicht so  schlimm, als dass ich die gesamte Turnierplanung hätte umschmeißen müssen", teilte Kiefer mit. Das angerissene Band sei im Krankenhaus in Pattaya behandelt worden.

In der Weltrangliste hat er sich bereits von Platz 413 auf 49 vorgekämpft

"Mittlerweile stehe ich wieder auf dem Platz und taste mich langsam heran. Doha wird für mich Training unter Wettkampf-Bedingungen. Ich erwarte überhaupt nichts, sehe alles ganz locker und positiv", erklärte die aktuelle Nummer 49 der Weltrangliste. "Ich werde es  einfach versuchen, aber vor und nach den Matches dennoch Trainingseinheiten absolvieren, um die Rückstände aufzuholen." Bei einer Übungseinheit mit Coach Sascha Nensel war Kiefer in der vorigen Woche mit dem rechten Fuß umgeknickt.

Seit Donnerstag bereitet sich Kiefer nun in Doha auf die neue Saison vor, in der er sein Comeback fortsetzen und sich in der Weltrangliste weiter nach vorne arbeiten möchte. "Mit positiven Gedanken geht's ins Jahr 2008", erklärte die deutsche Nummer drei. "In den letzten Tagen haben mir vor allem meine positiven Gedanken, mein Wille und die Erfahrungen aus der langen  Verletzungspause sehr geholfen. Ich weiß, dass es immer weiter geht."

Erst im Juni war der Hannoveraner nach 373 Tagen Zwangspause wegen einer hartnäckigen Handgelenks-Verletzung beim Rasenturnier im ostwestfälischen Halle auf die Tour zurückgekehrt. Am 9. Juli noch als Nummer 413 der Welt notiert, arbeitete sich Kiefer langsam wieder nach oben vor und erreichte in Los Angeles, Peking und beim Masters-Series-Turnier in Madrid jeweils das Halbfinale. Schon damals hatte er angekündigt: "Ich bin noch nicht am Ende meines Weges." (ctr/dpa)

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