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Testspiel: Hertha startet mit 5:2 in Prenzlau

Hertha siegt beim Achtligisten Prenzlau deutlich, doch an Neuzugang Artur Wichniarek läuft das Spiel noch vorbei. Die Tore schießen andere.

Seine Unterstützer schafften es erst gar nicht bis ins Stadion. Während einige der mitgereisten Hertha-Anhänger auf der Haupttribüne des Uckerstadions in Prenzlau Jaroslav Drobny und Steve von Bergen mit Sprechchören bedachten, erschallten die einzigen Artur-Wichniarek-Rufe einiger Berliner von der anderen Seite des Zauns. Sie hatten die Partie aufgrund ihres Stadionverbots gar nicht erst verfolgen dürfen.

Wie diese Fans fand auch der Pole beim 5:2 Sieg der Hertha gegen den Achtligisten FSV Rot-Weiß Prenzlau nie richtig ins Spiel. Trainer Lucien Favre hatte seinen Neuzugang für die ersten 45 Minuten im Sturm aufgeboten, doch über weite Strecken lief das Spiel an ihm vorbei. So sah es der Spieler dann auch selber: „Ich muss noch hart mit der Mannschaft arbeiten, dann klappt das schon“, sagte er in der Halbzeit. Immerhin habe es Spaß gemacht, „leider habe ich kein Tor erzielt.“

Besser als Wichniarek machten es Lennart Hartmann, Lukasz Pisczek, Maximilian Nicu und Raffael, der zwei der fünf Treffer für für Hertha erzielte. Der Erstligist dominierte, ohne zu glänzen. Trainer Favre sprach nach der Partie von einem Training, bei dem er gute Anlagen seiner Mannschaft entdeckt habe. Das nächste Testspiel bestreitet Hertha am 8. Juli beim 1. FC Union.

Lorenz Vossen[Prenzlau]

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