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Sport: Tore ohne Ende – Eisbären siegen 7:5 in Iserlohn

Nicht selten werden Erwartungen enttäuscht, wenn die beiden offensivstärksten Mannschaften einer Liga aufeinandertreffen. Im Falle der Iserlohn Roosters und der Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) darf das nicht ohne Weiteres behauptet werden: Beim gestrigen Spiel jagte ein Tor das nächste, und nach dem großen Zusammenrechnen standen die Berliner mit 7:5 (2:2, 4:1, 1:2) als Sieger da.

Nicht selten werden Erwartungen enttäuscht, wenn die beiden offensivstärksten Mannschaften einer Liga aufeinandertreffen. Im Falle der Iserlohn Roosters und der Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) darf das nicht ohne Weiteres behauptet werden: Beim gestrigen Spiel jagte ein Tor das nächste, und nach dem großen Zusammenrechnen standen die Berliner mit 7:5 (2:2, 4:1, 1:2) als Sieger da.

Schon im ersten Drittel deutete sich den 4305 Zuschauern das Torfestival an. In den ersten zehn Minuten schossen allein die Eisbären 15-mal aufs Tor, doch der Iserlohner Goalie Norm Maracle parierte sie alle. Auf der anderen Seite war es Rob Zepp im Tor der Eisbären, der zur allgemeinen Überraschung das erste Tor fing. DEL-Toptorjäger Michael Wolf schloss in der zehnten Minute einen spektakulären Konter der Iserlohner zum 1:0 ab, und nur knapp zwei Minuten später erhöhte Paul Traynor gar auf 2:0. Das Team von Trainer Don Jackson ließ sich von dem Doppelschlag jedoch nicht schocken und wirbelte weiterhin durch die Abwehrreihen der Roosters. Mit Erfolg: Erst traf Denis Pederson in der 15. Minute per Schlagschuss, kurz darauf erzielte Deron Quint in Überzahl den Ausgleich.

Im zweiten Drittel wurde es noch turbulenter. Zunächst brachte Robert Hock Iserlohn wieder in Führung, doch dann schlugen die Eisbären quasi im Minutentakt zu: Durch Tore von Pederson (2), Tyson Mulock und Andy Roach zog der Tabellenführer auf 6:3 davon.

Vermutlich weil die Berliner das Spiel hernach schon entschieden wähnten, kamen sie im letzten Drittel noch einmal richtig in Bedrängnis. Iserlohn machte sogar in Unterzahl Druck und kam durch Ryan Ready und Brad Tapper auf 5:6 heran. Die Eisbären wurden erst durch Quints Treffer ins leere Tor in der Schlussminute erlöst.

Michael Topp

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