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Sport: Tour de France: Andy Schleck triumphiert Luxemburger mit guter Chance auf Gesamtsieg

Serre-Chevalier - Keiner konnte ihm folgen. Andy Schleck zog auf und davon.

Serre-Chevalier - Keiner konnte ihm folgen. Andy Schleck zog auf und davon. Mit einem epischen Alleingang zum Col d’Izoard, den er zum Galibier verlängerte und sich den Sieg der 18. Etappe dieser Tour de France holte. Das Gelbe Trikot von Thomas Voeckler verpasste er um 15 Sekunden. Der 26-jährige Luxemburger aus dem Leopard-Team, der seinen insgesamt dritten Etappensieg feierte, erkämpfte sich damit gute Chancen auf seinen ersten Gesamtsieges am Sonntag. Bruder Fränk fuhr auf den zweiten Etappenplatz. Alberto Contador hingegen konnte dem kaum etwas entgegen setzen.

Contador ließ dem Auf und Ab aus Stürzen und Verzweiflungsattacken in der ersten Woche, Hinterherfahren in den Pyrenäen und Angriffen auf der abwärts sich neigenden Straße im zweiten Tourabschnitt nun auf der Etappe von Pinerolo zum Galibier eine schwache Leistung folgen. Mit versteinerter Miene kommentierte Contadors Teamchef Bjarne Riis den Ausgang: „Es wird jetzt sehr schwer für Alberto, die Tour noch zu gewinnen. Er hatte heute schlechte Beine. Seine Vorstellung war auch für uns eine böse Überraschung.“

Andy Schleck hat nun sogar 57 Sekunden zwischen sich und den Vierten in der Gesamtwertung, Cadel Evans, gebracht. An dritter Position ist Fränk Schleck mit 53 Sekunden Rückstand auf seinen Bruder. Andy Schlecks Vorsprung könnte im Zeitfahren von Grenoble am Samstag reichen. Und auch Thomas Voeckler hat sogar noch Aussichten auf alle drei Podiumsstufen. Wäre hätte dies vor der Tour gedacht? Tom Mustroph

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