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Tour de France: Landis fährt in Gelb nach Paris

Der US- Amerikaner Floyd Landis steht vor seinem ersten Tour de France-Sieg. Mit einem dritten Platz beim Zeitfahren eroberte sich der Phonak-Fahrer das Gelbe Trikot zurück.

Montceau-les-Mines - Andreas Klöden von T-Mobile belegte beim Einzelzeitfahren am Samstag den zweiten Platz und liegt jetzt auf Rang Drei in der Gesamtwertung. Damit ist die Entscheidung bei der 93. Tour de France gefallen, denn auf der letzten Etappe, die morgen nach Paris führt, werden traditionell keine Attacken gefahren.

Der neue Champion und Nachfolger von Seriensieger Lance Armstrong heißt also höchstwahrscheinlich Floyd Landis. Der 30-jährige US-Amerikaner vom Phonak-Team überzeugte am Samstag beim vorentscheidenden Einzelzeitfahren über 57 Kilometer von Le Creusot nach Montceau-les-Mines mit dem dritten Rang hinter Serhiy Honchar und Andreas Klöden vom T-Mobile-Team. Landis verdrängte Oscar Pereiro Sio (CEI) aus Spanien damit auf den zweiten Rang im Gesamtklassement. Klöden fing mit seinem tollen Auftritt den Spanier Carlos Sastre (CSC) ab und wird die Tour wohl als Dritter abschließen.

Der Traum vom Weißen Trikot des besten Jungprofis ging unterdessen für Marcus Fothen (GST) nicht in Erfüllung. Sein ärgster Konkurrent Damian Cunego (LAM) aus Italien zeigte ein überraschend starkes Zeitfahren und hielt Fothen in Schach.

Am Sonntag wird die Tour mit der Etappe über 154,5 Kilometer von Sceaux-Antony nach Paris auf die Champs-Elysées abgeschlossen. Attacken sind traditionell tabu, genüssliches Ausrollen ist angesagt. Am Ende werden dann die Sprinter auf dem Boulevard den Schlusspunkt unter eine spannende Frankreichrundfahrt setzen. (tso/ddp)

Das Ergebnis des Zeitfahrens sowie die Gesamtwertung im Überblick finden Sie hier. ()

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