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Sport: Traditionsklub Gummersbach steht vor dem Aus

Selbst der sofortige Rückzug aus der Handball-Bundesliga ist für den Traditionsverein VfL Gummersbach nicht mehr ausgeschlossen. "Der Verein hat nur geringe Überlebenschancen", stellte der VfL-Beiratsvorsitzende und Unternehmensberater Jochen Kienbaum klar.

Selbst der sofortige Rückzug aus der Handball-Bundesliga ist für den Traditionsverein VfL Gummersbach nicht mehr ausgeschlossen. "Der Verein hat nur geringe Überlebenschancen", stellte der VfL-Beiratsvorsitzende und Unternehmensberater Jochen Kienbaum klar. Nach der gescheiterten Fusion mit dem HC Wuppertal und dem für das Saisonende angekündigten Rückzug des Hauptsponsors steht der erfolgreichste deutsche Handballverein zum dritten Mal innerhalb von nur drei Jahren vor dem Aus. "Wir wollen die Saison anständig zu Ende bringen", sagte Handballvorstand Ernst-Albrecht Lenz am Dienstag. Doch ob die ausgegliederte "VfL Handball Gummersbach GmbH", deren Geschäftsführer Martin Wortmann zurücktrat, den Spielbetrieb aufrechterhalten kann, ist ungewiss.

Der VfL muss bis zum 1. Februar beim Deutschen Handball-Bund (DHB) die Lizenz für die kommende Saison beantragen. Es seien "massive Zweifel angebracht", ob der Verein eine Profilizenz erhalten könne, betonte Lenz. Auch der Vereinsvorsitzende Gerhard Breidenbach meinte, es sei "kaum möglich, ein realistisches Finanzierungskonzept vorzulegen." Zunächst soll geklärt werden, ob der Sponsor den laufenden Spielbetrieb mit seinen Zahlungen überhaupt aufrechterhält.

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