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Sport: Trainer-Debatte: Stellensuche auf Englisch - Wer will jetzt noch die Nationalmannschaft trainieren?

Zuerst waren es die Kritiker, nun stürzen sich die Spötter auf die Probleme rund um die englische Fußball-Nationalmannschaft. Als besonders einfallsreich erwies sich am Mittwoch die angesehene seriöse Zeitung "Independent".

Zuerst waren es die Kritiker, nun stürzen sich die Spötter auf die Probleme rund um die englische Fußball-Nationalmannschaft. Als besonders einfallsreich erwies sich am Mittwoch die angesehene seriöse Zeitung "Independent". Das Blatt veröffentlichte in ihrer Mittwoch-Ausgabe unter der ironischen Überschrift "Das Land braucht Sie und Ihre Bewerbung für die schlimmsten Jobs in Großbritannien" eine ganze Seite mit sarkastischen Stellenanzeigen.

Dabei wurde unter anderem auch ein Nachfolger für Kevin Keegan gesucht, der am Samstag nach der 0:1-Niederlage Englands im WM-Qualifikationsspiel gegen Deutschland zurück getreten war. "Trainer für die englische Nationalmannschaft gesucht. Eine Million Pfund plus unbegrenzte Beschimpfung. Haben Sie je ein Fußballspiel gesehen? Verstehen Sie, warum Männer in Trikots und kurzen Hosen herum rennen und sich einen Ball zuspielen? Können Sie einen dieser Spieler dazu bringen, den Ball in die netzumrandete Struktur am Ende des Feldes zu befördern? Können Sie einem Haufen depressiver Sportsleute erklären, wie so etwas geschehen könnte? Sie könnten der Kerl sein, den wir suchen", beginnt der Text, in dem der verzweifelte englische Fußballverband einen Nachfolger für Kevin Keegan sucht.

"Deutscher, Franzose oder Italiener zu sein, ist nicht unbedingt ein Nachteil" für den Job, für den die Bewerber unter anderem "motiviert, patriotisch, enthusiastisch und nicht ängstlich vor Konfrontationen, Kritik und persönlicher Beschimpfung" sein müssen. Diese Anforderungen werden verlangt, um Englands Fußballer "zum WM- Sieg zu führen".

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