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Sport: Trainer ganz unten

Nach Hamburgs 1:2 in Lautern ist Toppmöller wütend

Kaiserslautern - Da stand Dietmar Beiersdorfer, der Sportdirektor des Hamburger SV, und quälte sich ein „klares Ja“ zum Trainer aus dem Mund. Seit Wochen tut er das, doch die Situation für den Fußballlehrer Klaus Toppmöller wird nicht besser. Erst recht nach dem 1:2 beim 1. FC Kaiserslautern. Nach drei mageren Punkten aus fünf Spielen steht der HSV auf einem Abstiegsplatz.

„Wir haben vernünftig gespielt“, behauptete Beiersdorfer. „Hier waren wir noch nie so überlegen“, sagte Torwart Martin Pieckenhagen. Dass ein Fußballteam aber zum Sieg auch Willen, Laufbereitschaft und Tore braucht, verschwiegen die Optimisten. Erst in der 64. Minute kam Raphael Wicky zur ersten richtigen Hamburger Chance – und traf aus 30 Metern Entfernung. Es war ein Kunstschuss, es war nur noch der Anschluss.

„Da könntest du verrückt werden, so ein Spiel zu verlieren“, sagte Toppmöller und ärgerte sich über den Pfälzer Stürmer Carsten Jancker, der in der 17. Minute nach einem Gerangel mit Reinhardt einen zweifelhaften Elfmeter zugesprochen bekam, den Ferydoon Zandi zum 1:0 verwandelte. Marco Engelhardt ließ in der 55. Minute nach einer Ecke das 2:0 folgen. „Jancker fällt so oft im Strafraum hin und bekommt trotzdem einen unberechtigten Elfmeter“, schimpfte Toppmöller. Ob ihm das hilft?

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