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Pep Guardiola hat mit seinen Spielern intensive Gespräche geführt.

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Trainer von Bayern München zu Terror-Anschlägen: Pep Guardiola will sein Leben nicht ändern

Bayern-Trainer Pep Guardiola will seine Lebensweise nach den Pariser Anschlägen nicht ändern. Zudem äußert er sich über Münchens betroffene Spieler.

Nach dem Terror der vergangenen Tage sieht Pep Guardiola die betroffenen Fußball-Nationalspieler trotz der schrecklichen Erlebnisse bereit für Einsätze beim FC Bayern. „Ich habe mit Coman, Jérôme und Thomas gesprochen. Es war nicht einfach, aber sie sind okay und es geht weiter. Wir müssen unser Leben weiterleben“, sagte der Trainer des deutschen Fußball-Rekordmeister am Freitag in München. Kingsley Coman, Jérôme Boateng und Thomas Müller waren am Freitag wie Manuel Neuer in Paris dabei. „Sie sind Menschen und natürlich ist es eine schwierige Situation. Auch sie sind nicht glücklich, was passiert ist“, erklärte der Coach.
„Nicht nur Pep, auch der Verein ist bereit, immer zu helfen und zu unterstützen“, führte Guardiola aus. Aber erklären müsse er den Profis nichts. „Meine Kinder fragen, warum, warum, warum das passiert. Aber die heutigen Fußballspieler sind sehr intelligent, kennen die Situation perfekt. Die brauchen den Trainer nicht zum Erklären.“
Am Samstag sind die Münchner in der Bundesliga beim FC Schalke zu Gast. Die Sicherheitsmaßnahmen wurden dabei den Erfordernissen angepasst, Details wurden keine bekannt. „Es ist nicht einfach, für mich nicht, für alle nicht. Wir sind Menschen. Wenn so etwas passiert, ist es schwer, das zu akzeptieren, zu analysieren, zu interpretieren“, sagte Guardiola.

Man müsse lernen, warum so etwas passiere und Lösungen finden, betonte der Baske. „Was passiert ist, kann nochmal passieren. Aber wir müssen leben. Ich werde nächste Woche ins Restaurant und ins Kino gehen, um James Bond zu sehen. Ich wechsle mein Leben nicht.“ Das gilt für ihn auch für den Fußball. Man müsse sich 100 Prozent fokussieren, erklärte Guardiola. „Die Politik und andere Personen kämpfen für unsere Sicherheit. Wir müssen unsere Arbeit tun.“ (dpa)

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