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Sport: Trainingslager: Ein Jahr Sperre für Hamburger Neuzugang und weitere Meldungen

Die Fußball-Bundesligisten haben sich auf den Saisonstart an diesem Wochenende gewissenhaft vorbereitet. Letztmals lesen Sie heute in der Rubrik "Trainingslager", was sich bei den Klubs kurz vor dem Start noch getan hat.

Die Fußball-Bundesligisten haben sich auf den Saisonstart an diesem Wochenende gewissenhaft vorbereitet. Letztmals lesen Sie heute in der Rubrik "Trainingslager", was sich bei den Klubs kurz vor dem Start noch getan hat.

Hamburger SV. Man hat sich ja mittlerweile daran gewöhnt, dass Bundesligaprofis ab und zu Leute beschimpfen oder sogar handgreiflich werden. Nicht wahr, Stefan Effenberg? Auch im Libanon ist man gegen derlei Unsitte nicht gefeit. Der dortige Verband hat den Neuzugang des HSV, Roda Antar, für ein Jahr gesperrt. Weil er den Manager der libanesischen Nationalelf beleidigt haben soll. "Das gibt es auf der ganzen Welt nicht, dass ein Spieler zwölf Monate gesperrt wird, ohne angehört worden zu sein", reagierte Sportchef Holger Hieronymus empört. Auch Antar und sein ehemaliger Klub Tadamon Sur Club sehen das so und haben einen Rechtsanwalt eingeschaltet.

Borussia Mönchengladbach. Das war bei dem Namen eigentlich auch nur eine Frage der Zeit: Marcelo Pletsch hat die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Damit könnte der gebürtige Brasilianer demnächst neben Einheimischen wie Paulo Rink, Oliver Neuville oder Gerald Asamoah für die deutsche Nationalmannschaft auflaufen. Da kann man schon stolz werden.

Bayern München. Wieder ein Beleg dafür, dass Michael Henke noch dazulernen muss. "Wir haben entschieden, dass Sforza in München bleibt und trainieren wird. Er hat noch Trainingsrückstand", kommentierte Bayerns Assistenztrainer den Verzicht auf Ciriaco Sforza beim Bundesligastart in Mönchengladbach. Au weia, einen Profifußballer (wenn auch unterschwellig) kritisieren - hoffentlich müssen da nicht bald wieder Tränenbäche trocken gelegt werden.

Borussia Dortmund. 52 000 Sitzplätze sind viel, in Dortmund aber nicht genug. "Wir möchten die Sitzplatzkapazität auf 60 000 bei internationalen Spielen erweitern. Dann hätte Dortmund beste Chancen, bei der WM 2006 Schauplatz eines Halbfinals zu werden", blickt Vereinspräsident Gerd Niebaum in die Zukunft. Geld dazu gibt es ja. Noch über 100 Millionen Mark aus dem Börsengang stehen der Borussia angeblich zur Verfügung.

Schalke 04. Noch vor ein paar Tagen hatte Rückkehrer Marc Wilmots verkündet, er wisse noch nicht, wann er nach seinem Mittelfußbruch wieder spielen könne. Auf jeden Fall scheint es schneller zu klappen als erwartet: Schon beim heutigen Testspiel gegen den SC Heerenveen (Niederlande) soll der 32-jährige Belgier im Trikot des Pokalsiegers auflaufen.

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