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Sport: Transfersummen-Streit: Fifa dementiert - Keine Zugeständnisse an die EU

Der Fußball-Weltverband Fifa hat Gerüchte dementiert, dass sein Präsident Joseph Blatter im Kampf um eine Modifizierung des Transfersystems bereits Zugeständnisse an die Europäische Union (EU) gemacht habe. "Diese Behauptungen treffen nicht zu", erklärte Fifa-Pressesprecher Andreas Herren.

Der Fußball-Weltverband Fifa hat Gerüchte dementiert, dass sein Präsident Joseph Blatter im Kampf um eine Modifizierung des Transfersystems bereits Zugeständnisse an die Europäische Union (EU) gemacht habe. "Diese Behauptungen treffen nicht zu", erklärte Fifa-Pressesprecher Andreas Herren. Der Europäische Fußballverband Uefa, die europäischen Ligen und die Spielerverbände wollen der Kommission bis Ende Oktober konkrete Vorschläge zum Transferstreit machen, gab Sportkommissarin Vivian Reding am Rande der Tagung des Europaparlaments in Straßburg bekannt.

Verschiedene Medien hatten erklärt, dass Blatter im Namen der Fifa seine Bereitschaft signalisiert habe, das Ansinnen der EU nach einem Wegfall der Transfersummen sowie einer Kündigung des Arbeitsverhältnisses eines Profis binnen eines Jahres zu akzeptieren. Herren erklärte, die Gerüchte beruhten auf einem Treffen von Blatter mit EU-Offiziellen in Brüssel, das bereits am 3. Mai stattgefunden hat. Entscheidungen seien dabei aber nicht gefallen.

Auf die Ausarbeitung eines Gegenvorschlags einigten sich der Generalsekretär der europäischen Fußball-Ligen, Pedro Tomas, und der Vize-Präsident der Uefa, Markus Studer, bei einem Treffen mit EU-Sportkommissarin Vivane Reding. Bis Ende des Jahres soll der Konflikt um die Fußball-Transfers nach Angaben Redings gelöst sein.

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