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Sport: Tremmel ist Herthas neue Nummer eins

Berlin Das erste Spiel von Gerhard Tremmel für Hertha BSC war ein Zahlenspiel. Der neue Torwart des Berliner Bundesligaklubs wollte eigentlich die Nummer 28 auf dem Trikot haben, weil die ihm schon Glück gebracht habe als er noch in Unterhaching spielte.

Berlin Das erste Spiel von Gerhard Tremmel für Hertha BSC war ein Zahlenspiel. Der neue Torwart des Berliner Bundesligaklubs wollte eigentlich die Nummer 28 auf dem Trikot haben, weil die ihm schon Glück gebracht habe als er noch in Unterhaching spielte. Aber die war schon vergeben. Dafür war die Nummer eins zu haben, und gestern, bei seiner Ankunft in Berlin, hat er sich auch gleich ein knallgelbes Hemd mit Nummer und Namen angehalten. Doch Herthas neue Nummer eins ist die Nummer zwei. Denn Tremmel, bisher Torwart von Hannover 96, wird erst einmal hinter Christian Fiedler stehen.

So hat es jedenfalls Trainer Falko Götz gesagt: „Christian hat einen Bonus, weil er in der Rückrunde sensationell gespielt hat.“ Es folgte jedoch Götz’ Lieblingssatz in diesen Tagen: „Es fängt für alle bei null an.“ Daran wird Tremmel ihn sicher noch erinnern: „Ich möchte mich anbieten. Sonst hätte ich gar nicht kommen brauchen.“

Tremmel, 25 Jahre alt, will bei Hertha den umgekehrten Weg gehen wie bei seinem ehemaligen Klub Hannover 96. Dort war er die Nummer eins, sowohl mit dem Trikot als auch auf dem Platz, dann aber löste ihn Marc Ziegler ab. „Es ist eine einmalige Chance“, sagte Tremmel, und das ist sie auch deshalb, weil Tremmel zunächst nur einen Einjahresvertrag erhält. Ein Vorteil gegenüber Fiedler ist seine Größe. Tremmel misst 1,90 Meter, also zehn Zentimeter mehr als Fiedler. Fiedler bleibt übrigens bei seiner Trikotnummer zwölf, obwohl die Nummer eins durch den Wechsel von Gabor Kiraly frei war. Sie habe ihm Glück gebracht, sagte er.

Neben Tremmel fand gestern auch ein Vermisster den Weg zu Hertha. Marcelinho kam um acht Uhr aus Brasilien zurück. Nach einem gemeinsamen Frühstück musste er gleich zwei Trainingseinheiten absolvieren. „Heute Abend wird er richtig müde sein“, sagte Götz. teu

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