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Trotz Erdbeben: Chilenische Delegation bei Schlussfeier dabei

Chiles kleine Olympia-Delegation will nach dem ersten Schock über das schwere Erdbeben in der Heimat nun doch an der Schlussfeier in Vancouver teilnehmen.

Die Skirennfahrerin Noelle Barahona habe erfahren, dass es allen Angehörigen gut gehe und werde daher vorerst im olympischen Dorf in Vancouver bleiben, sagte ein Teamsprecher. Zunächst wollte die Athletin eigentlich am Samstag nach Hause reisen, hatte aber keinen Flug nach Santiago de Chile bekommen. Der Flughafen der chilenischen Hauptstadt wurde am Samstag bei dem Erdbeben der Stärke 8,8 schwer beschädigt und bleibt vorerst geschlossen.

Neben Barahona und dem Mannschaftssprecher werden voraussichtlich auch ein Trainer und ein Physiotherapeut als Vertreter der chilenischen Olympia-Mannschaft bei der Schlussfeier am Sonntag ins BC Place Stadium einmarschieren. Alle haben mittlerweile positive Nachrichten von ihren Familien und Freunden, die offenbar allesamt nicht Opfer der Naturkatastrophe geworden sind.

„Natürlich sind wir schockiert vom Erdbeben und traurig darüber, dass Menschen dabei gestorben sind“, teilte das Team mit. Ursprünglich hatten die Chilenen erwogen, gänzlich auf die Teilnahme am Schlussakt der Winterspiele zu verzichten. (dpa)

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