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Sport: Überstunden für Olympiasieger

Bob-Olympiasieger André Lange freute sich auf den Familien-Urlaub zu Hause, Susi Erdmann auf die Ski-Ausflüge in Utah - doch die meisten Kollegen aus dem deutschen Olympia-Team haben zum Ausspannen keine Zeit. Die Winterspiele in Salt Lake City sind Geschichte, der Stress geht weiter: In vielen Disziplinen wird die Weltcup-Saison nach der Rückkehr aus den USA fortgesetzt, sogar Weltmeisterschaften stehen auf dem Programm.

Bob-Olympiasieger André Lange freute sich auf den Familien-Urlaub zu Hause, Susi Erdmann auf die Ski-Ausflüge in Utah - doch die meisten Kollegen aus dem deutschen Olympia-Team haben zum Ausspannen keine Zeit. Die Winterspiele in Salt Lake City sind Geschichte, der Stress geht weiter: In vielen Disziplinen wird die Weltcup-Saison nach der Rückkehr aus den USA fortgesetzt, sogar Weltmeisterschaften stehen auf dem Programm.

Die meisten Olympioniken kehren nur für einen kurzen Zwischenstopp nach Hause zurück und hetzen gleich weiter zu den nächsten Terminen. Die Skispringer, die bereits an diesem Freitag im finnischen Lahti antreten, haben noch fünf Weltcup-Veranstaltungen vor sich. Zudem kann Team-Olympiasieger Sven Hannawald seine Saison bei der Skiflug-WM in Harrachov (9./10. März) zum zweiten Mal vergolden. "Die WM ist noch einmal ein großes Ziel", sagte Bundestrainer Reinhard Hess. "Sven kann und will seinen Titel verteidigen."

Für das alpine Ski-Team, aus dem nur Bronze-Gewinnerin Martina Ertl eine Medaille holte, kann die restliche Saison höchstens ein Trostpflaster sein. Der Herren-Weltcup geht an diesem Wochenende im norwegischen Kvitfjell weiter, die Damen fahren Abfahrt und Super-G in Lenzerheide (Schweiz). Hilde Gerg will nach dem Olympia-Pech den Super-G-Weltcup gewinnen - Kristallkugel statt Medaille.

Ronny Ackermann will sich die Gesamtwertung bei den Nordischen Kombinierern sichern. "Jetzt greife ich im Weltcup noch einmal an", kündigte der Oberhofer nach zwei Mal Silber an. Die Kombinierer rackern bis Mitte März (Finale am Holmenkollen), die Langläufer noch eine Woche länger (Finale in Lillehammer). Die Biathleten haben zunächst im schwedischen Östersund den ersten von drei Weltcups vor sich, am 24. März in Oslo die WM im Massenstart.

Die Eisschnellläufer starten beim Sprint-Weltcup in Oslo, dem Weltcup-Finale in Inzell sowie beim glanzvollen Schlusspunkt, der WM in Heerenveen (15.-17. März). Die Eiskunstläufer haben die WM ebenfalls noch vor sich, vom 18. bis 24. März in Nagano.

Ende März dürfen (fast) alle aufatmen - und den Workaholics des Wintersports zusehen: Die Deutsche Eishockey-Liga (DEL) geht im April in die Entscheidung, danach fahren die Profis zur WM nach Schweden.

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