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Uefa Champions League: Hamburg ist zum Siegen verdammt

Für Fußball-Bundesligist Hamburger SV zählt im Champions-League-Heimspiel gegen den FC Porto nur ein Sieg.

Hamburg - Musste vom ursprünglich artikulierten Ziel "Achtelfinale" nach der 1:4-Pleite in Porto Abstand genommen werden, soll nun wenigstens die Chance gewahrt werden, sich als Gruppendritter die Teilnahme am UEFA-Cup-Wettbewerb zu sichern. Hamburg liegt in der Gruppe G noch ohne Zähler und mit einem Torverhältnis von 2:7 am Tabellenende, vier Zähler hinter dem drittplatzierten portugiesischen Meister. Dieser wiederum sollte in Hamburg punkten, um seine Chancen aufs Achtelfinale zu verbessern. Die für das Achtelfinale qualifizierenden ersten beiden Ränge belegen nach drei Spielrunden ZSKA Moskau (7 Punkte) vor dem FC Arsenal (6), die sich zeitgleich in London messen.

Rechtzeitig zu dem also auch für Porto eminent wichtigen Spiel in Hamburg (20.45 Uhr, live im DSF und bei Premiere) präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Jesualdo Ferreira am Samstag auf nationaler Ebene in glänzender Verfassung. Nach einem 3:2-Erfolg über Erzrivale Benfica Lissabon führt Porto die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung vor Sporting Lissabon an. Getrübt wurde die Freude allerdings von einer schweren Verletzung bei Supertalent Anderson. Der erst 18-jährige Brasilianer ist Lenker und Denker im Mittelfeld des Champions-League-Siegers von 2004 und fällt nun mindestens drei Monate aus.

Dennoch geht Hamburg keinesfalls als Favorit in die Partie. Wieder einmal liegen die Hoffnungen der zuletzt stabiler wirkenden Hanseaten auf Kapitän Rafael van der Vaart, der nach seiner langen Verletzungspause gegen Porto sein erstes Champions-League-Spiel für den HSV bestreitet. Dieser hat die Vorgabe für die Partie in der ausverkauften AOL Arena deutlich artikuliert: "Es kann nicht sein, dass am Ende ganz Europa über uns lacht", fordert der Niederländer, "wir müssen in der Champions League auch mal gewinnen." (tso/ddp)

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