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Uefa Cup: Eintracht zieht locker in die Gruppenphase ein

Eintracht Frankfurt hat im Uefa-Cup-Rückspiel bei Bröndby IF ein 2:2-Unentschieden genügt, um in die Gruppenphase einzuziehen.

Bröndby - Bundesligist Eintracht Frankfurt steht in der Gruppenphase des Uefa Cups. Nach dem 4:0-Hinspielsieg vor zwei Wochen reichte den Frankfurtern dazu im Rückspiel beim dänischen Vertreter Bröndby IF ein 2:2 (1:1)-Unentschieden. Vor 18.000 Zuschauern im Bröndby Stadion köpfte Aleksandar Vasoski (7.) die Hessen früh Richtung Gruppenphase. Martin Ericsson (21.) gelang zwar der zwischenzeitliche Ausgleich für die Dänen, aber Vasoski (52.) machte mit seinem zweiten Tor für die Eintracht endgültig alles klar. Das Tor von Thomas Rasmussen (65.) für Bröndby war nur noch für die Statistik.

Frankfurts Trainer Friedhelm Funkel vertraute der gleichen Elf, die im Hinspiel der 1. Hauptrunde des Uefa Cups groß aufgetrumpft hatte. Bröndbys Coach René Meulensteen nahm insgesamt vier Änderungen im Vergleich zum ersten Duell vor. Mit Martin Retov, Hannes Sigurdsson und Mads Jörgensen begannen drei Angreifer beim dänischen Vizemeister.

Start nach Maß für die Frankfurter

Die Eintracht erwischte in ihrem ersten Europacupauswärtsspiel seit mehr als elf Jahren einen Start nach Maß. Der völlig unbedrängte Vasoski köpfte einen Eckball von Weissenberger zur frühen Führung in die Maschen. Anschließend ließ es die Funkel-Elf zeitweise etwas zu locker angehen. Zwar war Torhüter Markus Pröll beim ersten Torschuss von Ericsson (11.) auf dem Posten, aber dann passierte es. Ericsson verwandelte einen Freistoß unhaltbar für Pröll.

Trotz des Ausgleichs glaubten die Dänen aber früh schon nicht mehr an ein mögliches "Fußball-Wunder". Der zu erwartende Sturmlauf von Bröndby blieb aus, Torszenen gab es kaum. Einzig ein Zusammenprall von Sigurdsson mit seinem Teamkollegen Kasper Lorentzen (28.) sorgte für Aufregung. Sigurdsson konnte nur mit einem Kopfverband weiter spielen.

Auch nach dem 2:2 keine Dramatik

Der zweite Spielabschnitt begann wie der erste. Erneut war Vasoski per Kopfball erfolgreich, auch diesmal hatte Weissenberger die Flanke hereingeschlagen. Einziger Unterschied: Der Österreicher trat diesmal einen Freistoß statt einer Ecke. Fortan hatten die Frankfurter den Gegner sicher im Griff und konnten sich fast nach Belieben den Ball zuschieben.

Als keiner mehr mit entscheidenden Situationen rechnete, fiel plötzlich das 2:2. Rasmussen schoss den Ball aus 28 Metern ins lange Eck. Dennoch kam auch danach keine Dramatik mehr auf. Frankfurt spielte die Partie im Gefühl des sicheren Vorsprungs unaufgeregt zu Ende. (tso/ddp)

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