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Uefa-Cup: Hertha blamiert sich in Bukarest

Hertha BSC Berlin hat sich durch ein 0:2 (0:0) im Rückspiel des Uefa-Cup-Achtelfinals bei Rapid Bukarest aus dem internationalen Geschäft verabschiedet. Während Gilberto und Friedrich in Hälfte eins eine engagierte Leistung boten, ging nach der Pause nichts mehr.

Bukarest - Mit dem allerletzten Aufgebot konnte Hertha BSC den sportlichen Absturz nicht aufhalten und musste das UEFA-Cup- Achtelfinale abschreiben. Die Not-Elf des Hauptstadt-Clubs unterlag am Donnerstag bei Rapid Bukarest mit 0:2 (0:0), nachdem bereits das Hinspiel 0:1 verloren gegangen war. Die Chance auf ein mögliches «Wunder von Bukarest» vergab die kriselnde Mannschaft von Trainer Falko Götz vor allem in der ersten Halbzeit, als sie aus einigen guten Möglichkeiten keinen Nutzen zog. Vor 19.000 Zuschauern im fast ausverkauften Valentin-Stanescu-Stadion, in dem die siegessicheren Rapid-Fans die Herthaner mit riesigen «Auf-Wiedersehen-Plakaten» begrüßten, trafen Daniel Niculae (54.) und Mugurel Buga (74.) für die Rumänen. Hertha blieb auch im elften Pflichtspiel in Serie sieglos.

Ohne neun verletzte oder gesperrte Akteure, aber erstmals seit Mai 2004 wieder mit dem aus der Regionalliga-Elf aufgerückten Ex-Profi Andreas Schmidt, versuchte Herthas B-Elf in ihrem 78. Europacup- Spiel, die 0:1-Hinspielscharte auszuwetzen. Trainer Falko Götz gab dafür eine offensive Marschrichtung aus und vertraute im Sturm neben Vaclav Sverkos dem erst 18-jährigen Solomon Okoronkwo. Das machte sich bewährt, denn Hertha spielte gleich besser auf als zuletzt.

Youngster Okoronkwo (4.) und Gilberto (19.) boten sich gleich die ersten guten Einschussmöglichkeiten für die engagierten Gäste, denen das Bemühen um den dringend benötigten Torerfolg anzumerken war. Nah dran war Sverkos, der auf Arne Friedrichs Pass mit einem Schuss aus Nahdistanz die Oberkante der Latte traf (40.). Die Gastgeber agierten abwartend und traten vor der Pause im Angriff nicht in Erscheinung.

Das änderte sich nach Wiederanpfiff, denn Rapid präsentierte sich nun deutlich offensiver. Und nachdem Buga (51.) noch knapp vorbei gezielt hatte, sorgte Torjäger Niculae nach einem Patzer von Dick van Burik freistehend vor Christian Fiedler mit seinem siebten Treffer im laufenden Wettbewerb für die Vorentscheidung. Sofiam Chahed (55.) bot sich noch die Möglichkeit zum Ausgleich, doch mit der Führung im Rücken stellten die Hausherren nun das klar bessere Team. Der zweite Treffer durch Buga machte dann den K.o. der Berliner perfekt. (tso/dpa)

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