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Uefa-Kongress: Beckenbauer in Fifa-Exekutive gewählt

Der internationalen Funktionärs-Karriere für Franz Beckenbauer steht nichts mehr im Weg. Der "Kaiser" ist wie erwartet in das Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes Fifa gewählt worden.

Düsseldorf - Der 61-Jährige erhielt beim Uefa-Kongress per Akklamation die Zustimmung der Delegierten. Beckenbauer tritt die Nachfolge von Gerhard Mayer-Vorfelder als Vertreter der Europäischen Fußball-Union (Uefa) in dem höchsten Fifa-Gremium an. Offizielle Amtseinführung des "Kaisers" ist beim Fifa-Kongress Ende Mai in Zürich.

Beckenbauer setzt mit dem Einzug in die so genannte Weltregierung des Fußballs seine einzigartige Karriere in der Sportwelt fort. Seine genaue Rolle als internationaler Funktionär muss er aber nach eigener Aussage noch finden. Besonders möchte sich der DFB-Vizechef und Präsident des FC Bayern München um "soziale Belange" kümmern. Ausdrücklich erwähnte er vor seiner Wahl ein intensives Engagement für den afrikanischen Fußball.

Beckenbauer will wieder ins DFB-Präsidium

Beckenbauer wird durch die Wahl zum wichtigsten internationalen Fußball-Funktionär Deutschlands. Deshalb will er sich im Oktober auch erneut ins Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wählen lassen. Bislang gehört er dem Gremium als Präsident des WM-Organisationskomitees an, das allerdings im Frühjahr aufgelöst wird.

Der frühere DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder schied nach fünf Jahren aus der Fifa-Exekutive aus, verbleibt aber bis 2009 als Mitglied in der Uefa-Exekutive. Dort soll er dann von DFB-Präsident Theo Zwanziger beerbt werden. (tso/dpa)

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