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Uefa: Sperre gegen Aaron Hunt aufgehoben

Der Berufungssenat der Uefa hat die gegen den deutschen U 21-Nationalspieler Aaron Hunt verhängte Sperre für zwei EM-Qualifikationsspiele aufgehoben.

Frankfurt/Main - Bei einer Sitzung am Freitag wurde dem Einspruch des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gegen die von der Kontroll- und Disziplinarkammer der Uefa verhängte Strafe stattgegeben. Das Verfahren wegen rassistischer Beleidigung englischer Nachwuchs-Kicker wurde eingestellt.

"Ich hatte mir nichts vorzuwerfen. Daher bin ich froh, dass die Anschuldigungen entkräftet wurden", sagte Hunt nach der Verkündung. Im Rahmen der Verhandlung war der Bremer am Telefon durch den Vorsitzenden des Berufungssenats befragt worden. Die Uefa hatte gegen Hunt wegen der vom englischen Verband angezeigten Vorfälle beim Playoff-Rückspiel der U 21 in der EM-Qualifikation gegen England am 10. Oktober 2006 in Leverkusen ermittelt. Nach Darstellung der Engländer soll Hunt den Spieler Anton Ferdinand rassistisch beleidigt haben.

Hunt hatte bereits in der ersten Anhörung durch die Uefa eingeräumt, den Gegenspieler beleidigt zu haben, nachdem er bei verbalen Auseinandersetzungen zuvor selbst provoziert worden war. Dies sei jedoch ohne jeden rassistischen Hintergrund geschehen. Dieser Argumentation schloss sich der Berufungssenat nun an und wies damit das Vorliegen eines "krass sportwidrigen" Verhaltens ab. Der Bremer kann somit in den Qualifikationsspielen zur U21-Europameisterschaft 2009 in Schweden eingesetzt werden. (tso/dpa)

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