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Ukraine: Blochin erklärt Rücktritt

Oleg Blochin zieht die Konsequenzen aus der verpassten EM-Qualifikation. Der 55-Jährige gibt sein Amt als Trainer der ukrainischen Nationalmannschaft auf.

"Mein Rücktritt ist beschlossen. Mit mir gehen auch alle meine Assistenten", sagte der frühere Weltklassestürmer von Dynamo Kiew am Rande eines Vorstandstreffens des ukrainischen Fußball-Verbandes in Kiew.

Blochins Mannschaft hatte die EM-Qualifikation in der Gruppe B auf dem vierten Tabellenplatz mit zwölf Punkten Rückstand auf Gruppensieger Italien und neun Punkte hinter dem Zweiten Frankreich beendet und damit das große Ziel verpasst. Bei der WM 2006 in Deutschland konnte die Ukraine unter Blochin noch überzeugen und scheiterte erst im Viertelfinale mit 0:3 am späteren Weltmeister Italien.

Der 55 Jahre alte Blochin, der in 112 Länderspielen für die Sowjetunion 42 Tore erzielt hatte und im Jahre 1975 zu "Europas Fußballer des Jahres" gewählt worden war, trat sein Amt als ukrainischer Nationaltrainer im Jahr 2003 an.

Gerüchte über eine Ablösung gab es schon länger. Vor zwei Wochen wurde auch Deutschlands Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus als möglicher Nachfolger gehandelt. Matthäus hatte mit seinem Besuch beim EM-Qualifikationsspiel der Ukraine gegen Frankreich (2:2) Spekulationen entfacht.

Serbien entlässt Trainer Clemente

Auch der serbische Fußball-Verband und Nationalcoach Javier Clemente gehen ab dem 31. Dezember getrennte Wege. Der Vertrag des Spaniers werde nicht verlängert, gab die Verbandsspitze in Belgrad bekannt. Damit zogen die Serben in erster Linie die Konsequenzen aus der verpassten Qualifikation für die EM 2008 in Österreich und der Schweiz.

Ein Nachfolger für den 57 Jahre alten Basken, der sein Amt im August vergangenen Jahres angetreten hatte, soll in Januar präsentiert werden. (smz/sid/dpa)

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