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Sport: UN: Illegale Räumungen in Brasilien

Sao Paulo – Die Organisatoren für die Fußball-WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016 in Brasilien verstoßen mit teils illegalen Praktiken gegen Menschenrechte. Zu diesem Schluss kommt ein UN-Bericht zur Wohnsituation in Brasilien.

Sao Paulo – Die Organisatoren für die Fußball-WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016 in Brasilien verstoßen mit teils illegalen Praktiken gegen Menschenrechte. Zu diesem Schluss kommt ein UN-Bericht zur Wohnsituation in Brasilien. Demnach müssen Bewohner in den Austragungsstädten, besonders in den armen Stadtvierteln, oftmals ohne eine entsprechende Entschädigung ihre Wohnungen räumen. Viele Familien wichen in andere Elendsquartiere aus, manche würden obdachlos. Bei den Arbeiten an den Sportstätten fehle die Transparenz vollkommen. Es gebe keinerlei offizielle Informationen darüber, wann und wo gebaut werde, welche Häuser abgerissen werden müssten, wer betroffen sei. Undurchsichtig sei selbst, wer denn die Räumungen überhaupt durchführe. Oft werde der Räumungsbefehl praktisch „über Nacht“ gegeben. Die Regierung in Brasilia hat bislang noch nicht Stellung zu den Vorwürfen bezogen. KNA

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