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Chinedu Ede (r.) bejubelt sein Führungstor zum 1:0 mit Vorlagengeber Steven Skrzybski (l.) .

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Update

Union - Aue 1:0: Union siegt im Ostderby gegen Aue

Der 1. FC Union gewinnt zu Hause gegen Erzgebirge Aue mit 1:0 (1:0) durch ein frühes Tor von Chinedu Ede. Die letzten zehn Minuten musste die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus dabei in Unterzahl überstehen.

Union Berlin hat in der Zweiten Liga die 40-Punkte-Grenze geknackt. Am Gründonnerstagabend siegten die Berliner 1:0 (1:0) im Ostderby gegen Erzgebirge Aue dank des frühen Treffers von Chinedu Ede (9.). Nach zwei Niederlagen ohne eigenen Torerfolg überwand das Team von Uwe Neuhaus damit fünf Spiele vor Saisonende die symbolische Punktemarke für den Klassenerhalt. Aue bleibt durch die erste Niederlage nach vier Spielen bei 31 Punkten.

„Wir haben ein Derby gewonnen, wir sind zufrieden. Nach sechs Gegentoren in den letzten beiden Spielen ist die Null hinten auch wichtig“, sagte Union-Coach Uwe Neuhaus. „Wir haben noch ein paar Punkte Vorsprung“, sagte Aues Trainer Karsten Baumann, „aber wenn wir mehrere solcher Spiele haben, in denen wir gut spielen und nicht punkten, wird es noch mal eng.“ Neuhaus ließ erstmals Offensivmann Steven Skrzybski von Beginn an spielen. Diese Maßnahme zahlte sich gleich aus. Ein langer Abschlag von Torwart Jan Glinker landete über den Kopf von Simon Terodde bei Skrzybski, der den Ball blitzschnell auf Ede weiterleitete. Der umkurvte Martin Männel und beendete nach nicht einmal zehn Minuten die Torflaute der Berliner aus den vergangenen Partien.

Erst nach 25 Minuten hatten sich die Gäste von dem Rückschlag erholt. Sie kamen nun einige Male in den Berliner Strafraum, ohne gefährlich zu werden. Ronny Königs Einzelleistung wurde zehn Minuten vor dem Wechsel nicht belohnt. Auch nach der Pause wurden die Auer nicht deutlich gefährlicher. Der fleißige Skrzybski und Terodde verpassten bei Kontern das 2:0 für Union. Auf der Gegenseite hatte der ehemalige Unioner Halil Savran in der 84. Minute dann plötzlich doch die Chance auf den Ausgleich, er schoss aber freistehend über das leere Berliner Tor.

Zu diesem Zeitpunkt standen bei Union nur noch zehn Mann auf dem Platz, weil der eingewechselte Christopher Quiring in der 80. Minute mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz humpelte und nicht weitermachen konnte. Uwe Neuhaus hatte sein Wechselkontingent bereits erschöpft, die Berliner brachten den Sieg aber trotz Unterzahl über die Zeit. (dapd)

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