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Kehrt Josef Zinnbauer bald als Trainer zum Hamburger SV zurück?

© REUTERS

Unsere Fragen an den Spieltag: Kehrt Joe Zinnbauer zum Hamburger SV zurück?

Wer beerbt Bruno Labbadia? Wann führt die Bundesliga Play-offs ein? Was sagt die Modebloggerin? Und: Wieso erntet Hertha BSC Häme für einen hämischen Tweet?

Was macht eigentlich Joe Zinnbauer?

Oder anders gefragt: Wer erinnert sich noch an den U-23-Trainer, der im September 2014 Mirko Slomka als Chefcoach beim Hamburger SV beerbte? Anfangs wurde Zinnbauer (Foto) gefeiert, nach einem 0:8 gegen den FC Bayern bald schon entlassen. Nebenher verdiente er als Finanzberater Millionen und trainiert heute den FC St. Gallen. Beim Schweizer Erstligisten steht er vor dem Rauswurf.

Vielleicht könnte Zinnbauer bald wieder beim HSV anheuern, der sich nach einem neuen Trainer umschaut, während der aktuelle Coach Bruno Labbadia noch am Samstag gegen Bayern ran muss. Klingt absurd? Nicht in Hamburg, wo Leute mit Geld alles dürfen.

Was sagt die Modebloggerin?

Laura-Malou Eichin ist 24 Jahre alt, studiert auf Grundschullehramt, geht gerne shoppen oder ins Vapiano und führt einen eigenen Fashionblog. Soweit, so uninteressant. Wenn sie nicht die Tochter des früheren Werder-Managers Thomas Eichin wäre. Nach der Entlassung von Viktor Skripnik, der im Sommer noch bleiben durfte, während ihr Vater in Bremen gehen musste, schrieb Laura-Malou bei Instagram hämisch: „Und plötzlich kann man sich doch von ihm trennen.“ Inklusive Lachsmiley und den Hashtags #fail und #werderfamilie. Den Post löschte sie schnell, Vater Thomas teilte mit: „Die Entwicklung bei Werder tut mir leid.“ Schadenfreude kennt Eichin senior nicht. Er ist heute Manager bei 1860 München, das ist von Bundesligafußball so weit entfernt wie ein Grundschullehramt mit Fashionblog.

Wann kommen die Play-offs?

Vier Spiele, vier Siege: Der Saisonstart von Bayern München lässt wieder mal Langeweile befürchten. Also regte Wolfgang Holzhäuser, Fußball-Manager a.D., im „Kicker“-Interview eine K.-o.-Runde am Saisonende an, um die Spannung in der Bundesliga künftig zu erhöhen. Die, nun ja, „Bayern-Jäger“ Dortmund und Leverkusen äußerten spontan Interesse. In Verkennung der Tatsache, dass, wenn Bayern in einer „Best of Seven“-Serie vier Spiele in Serie gewänne, er trotzdem Meister wäre. Also erst mal weiter „Best of 34“.

Was macht Felix Magath?

Er sieht sich wohl rehabilitiert. 2012/13 verlor Magath die ersten vier Spiele als Schalker Trainer, dieses Kunststück hat nun Markus Weinzierl wiederholt. Kleiner Trost: Damals landete Schalke am Ende auf Platz 14, holte aber den Pokal und kam ins Halbfinale der Champions League. Dann aber schon mit einem anderen Trainer: Ralf Rangnick.

Was sagt die Modebloggerin, Teil 2?

Häme ist nicht nur bei Managertöchtern in Mode. Nach dem 0:3 in München twitterte Hertha BSC: „Gefühl das ein @FCBayern-Fan nach einem 0:3 nicht kennt: Stolz! Nicht auf die Niederlage, sondern auf Team, Staff und Fans!“ Dafür gab es Kritik im Netz, nicht nur für das fehlende Komma. „Man kann auf das eigene Team stolz sein ohne Fans des Gegners in den Dreck zu ziehen. Werdet erwachsen“, schrieb etwa eine Userin Jessy. Wessen Managers Tochter sie ist, ließ sich nicht ermitteln.

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