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Unter Olympioniken: "Wie ein Automat", aber "gigantisch" - Britta Steffen über Michael Phelps

Britta Steffen macht sich Gedanken darüber, ob Kollege Michael Phelps das Siegen überhaupt noch genießt - und fragt sich, wie seine Leistung möglich ist.

„Ich weiß nicht, ob man sich bei der achten Goldmedaille noch so freuen kann“, sagte die Doppel-Olympiasiegerin aus Berlin über den 23-jährigen Amerikaner, der seit Peking mit 14 Mal Gold erfolgreichster Olympionike der Geschichte ist. Sie selbst sei froh, „wenn man sich einmal richtig freuen“ könne.

Einen intensiveren Kontakt hatten die beiden Goldmedaillen-Gewinner in der chinesischen Hauptstadt nicht, und auch Small-Talk gab es keinen. „Mein Englisch ist so schlecht, da halte ich lieber die Klappe“, sagte Britta Steffen. Die Ein-Mann-Show des Superstars aus den USA ordnete sie auf eine spezielle Weise ein: „Das ist ja für ihn wie eine Landesmeisterschaft.“

Britta Steffen rätselt wie andere darüber, dass Michael Phelps unaufhaltsam von Sieg zu Sieg und von Gold zu Gold schwimmt. „Man kann sich gar nicht vorstellen, dass so etwas geht“, sagte sie. Das sei schon „wie ein Automat“. Doch die Leistungen von Phelps sind für die Berlinerin schlicht „gigantisch“. (dpa)

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