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Sport: Unterstützung für die Flutopfer

Fußballklubs helfen, Kanuten bangen.

Düsseldorf - Auch aus dem Sport kommt Hilfe für die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Süd- und Ostdeutschland. Der deutsche Fußball-Rekordmeister FC Bayern München will ein Benefizspiel in Passau austragen. „Gerade unsere Mannschaft hat in den vergangenen Wochen und Monaten so viel Unterstützung und Rückhalt aus der Bevölkerung erhalten“, sagte Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. Angesichts der dramatischen Bilder aus den Hochwassergebieten wolle man nun etwas zurückgeben. „Es ist etwas Besonderes, wenn der Weltmarktführer im Fußball so ein starkes Signal der Verbundenheit mit den Menschen im Freistaat setzt“, sagte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU).

Auch Borussia Dortmund will etwas für die Opfer tun und mindestens 100 000 Euro spenden. Der Zweitligist 1860 München sagte den Flutopfern im bayerischen Landkreis Deggendorf Unterstützung zu und tritt am kommenden Samstag zu einem Benefizspiel gegen die SpVgg Grün-Weiß Deggendorf 03 im Donau-Wald-Stadion an. Zudem will der Klub bei einem Spiel der neuen Saison ein Freikartenkontingent für die zahlreichen freiwilligen Helfer bereitstellen. Beim Bundesliga-Aufsteiger Eintracht Braunschweig organisiert ein Fan Hilfsaktionen für die Partnerstadt Magdeburg.

Schon Anfang der Woche hatte der frühere Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack angekündigt, mindestens 100 000 Euro aus den Erlösen seines Abschiedsspiels vom Mittwoch zu spenden. Auch der Deutsche Kanu-Verband (DKV) hat zu einer Spendenaktion aufgerufen. Die Zerstörungen ließen „gravierende Beeinträchtigungen für die Ausübung des Kanusports befürchten“, hieß es am Freitag in einer Mitteilung. dpa

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