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US-Nationalmannschaft: Löw wusste von Klinsmanns Ambitionen

Bundestrainer Joachim Löw hat vom Interesse seines Vorgängers Jürgen Klinsmann am Job des US-Nationaltrainers gewusst - und traut ihm ein Engagement bis zur WM in Südafrika zu.

Hamburg - "Jürgen hat mir schon vor längerer Zeit sein Interesse am US-Job angedeutet", sagte der 46-Jährige der "Bild"-Zeitung. Löw, der zuvor zwei Jahre als Assistent unter dem 42-Jährigen gearbeitet hatte, könne sich gut vorstellen, dass Klinsmann für die Weltmeisterschaft 2010 alle Energie reinlege. Auf solche Events bereite sich Klinsmann besonders gut vor, ergänzte Löw.

Dass es anders als beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) beim US-amerikanischen Verband zu einem längerfristigen Engagement des ehemaligen deutschen Nationalstürmers kommen könnte, kann sich Löw allerdings nicht vorstellen: "Dass er sechs oder sieben Jahre im gleichen Job arbeitet, glaube ich nicht."

Klinsmann hatte in der Nacht zum Freitag erstmals öffentlich sein Interesse am Trainerposten beim US-Team bekundet. Gleichzeitig bestätigte der 42-Jährige, dass es bereits einige Gespräche mit Verbandspräsident Sunil Gulati gegeben habe. Der US-Verband sucht zurzeit zum 1. Januar 2007 einen Nachfolger für Coach Bruce Arena, dessen Vertrag nach dem sieglosen Vorrundenaus bei der WM 2006 in Deutschland nicht verlängert wurde. (tso/ddp)

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