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Sport: US-Staffel läuft den Briten hinterher

Athen Im Ziel war es nur eine Hundertstelsekunde, das den Sieger vom großen Verlierer des Abends trennte. Und nach dem Zieleinlauf war besonders erstaunlich, wie viel Energie vier Herren aus Großbritannien noch übrig hatten: Die Sieger in der 4 x 100-m-Staffel der Männer hüpften freudig erregt über die Laufbahn des Olympiastadions.

Athen Im Ziel war es nur eine Hundertstelsekunde, das den Sieger vom großen Verlierer des Abends trennte. Und nach dem Zieleinlauf war besonders erstaunlich, wie viel Energie vier Herren aus Großbritannien noch übrig hatten: Die Sieger in der 4 x 100-m-Staffel der Männer hüpften freudig erregt über die Laufbahn des Olympiastadions. Die Sensation war perfekt, der Favorit USA geschlagen. Ausgerechnet Justin Gatlin, Sieger des 100-m-Laufs von Athen, hatte sich bei der zweiten Übergabe einen folgenschweren Fehler geleistet. Durch Justin Gatlins schlampigen Wechsel auf Coby Miller verloren die US-Amerikaner Zeit, die sie bis zum Ziel eben nur fast wieder aufholen konnten.

Großbritannien hatte den USA damit die zweite Niederlage in der Sprint-Staffel über 4x100 m bei Olympischen Spielen beigebracht. Die USA hatten zuvor bei 20 Starts 15 Mal gewonnen. Von den fünf Niederlagen resultierten vier aus Disqualifikationen, nur Kanada besiegte die USA ausgerechnet 1996 in Atlanta.

Die Briten gewannen in der Besetzung Jason Gardener, Darren Campbell, Marlon Devonish und Mark Lewis-Francis in 38,07 Sekunden mit einer Hunderstel vor den US-Amerikanern mit 200-m-Olympiasieger Shawn Crawford, Gatlin, Miller und dem zweimaligen 100-m-Goldmedaillengewinner Maurice Greene. Dritter wurde die Staffel von Nigeria. Tsp

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