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Alte Försterei

© Hotel Bayrisches Haus

Verdächtiger Restaurantname: Hertha in der Alten Försterei - zum Reden

Seltsamer Zufall oder ein Omen für die Zukunft: Die Mannschaft von Hertha BSC reist vor dem wichtigen Spiel gegen Nürnberg in ein Kurz-Trainingslager nach Potsdam. Im dortigen Hotel Bayerisches Haus wird die Mannschaft vielleicht auch Bekanntschaft mit einer "Alten Försterei" machen.

Mit 19 Spielern ist Trainer Friedhelm Funkel am Donnerstag in das Nobelhotel im Potsdamer Wildpark gereist. Dort bleibt das Team bis Samstag, fährt allerdings für die Übungseinheiten auf dem Rasen zum eigenen Trainingsgelände zurück. Was logisch erscheint, denn das "Bayerische Haus" ist weniger für seine Sportplätze und als für das gute Essen bekannt. Im Gourmetrestaurant "Friedrich Wilhelm" kocht mit Alexander Dressel einer der bekanntesten Küchenchef der Region. Bodenständiger geht es in einem anderen zur Hotelanlage zählenden Haus zu. Und jetzt wird es für Hertha verdächtig, denn es trägt den Namen "Alte Försterei". Hier wird regionale Landhausküche serviert, was derzeit vielleicht auch besser zu Hertha passt. Andererseits ist es hoffentlich kein schlechtes Omen für das Bundesliga-Schlusslicht. Im gleichnamigen Stadion bestreitet bekanntlich der Lokalrivale 1. FC Union seine Heimspiele - in der zweiten Liga. Pressesprecher Gerd Graus verweist etwaige Zusammenhänge mit der aktuellen Lage seines Klubs allerdings sofort ins Reich der Fabel. "Das ist nur ein Zufall und stört uns überhaupt nicht." Was genau im "Bayerischen Haus" gemacht werden soll, ist ohnehin nicht so ganz klar. "Gewohnt" werde da jetzt eben mal für zwei Nächte. Und reden wolle man, um die Köpfe frei bekommen. Das leuchtet ein, denn gesprochen wurde bei Hertha in den letzten Wochen ohnehin mehr über- als miteinander.

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