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Sport: Verfahren gegen Schiedsrichter Jürgen Jansen eingestellt

Berlin Die Staatsanwaltschaft Berlin hat das Ermittlungsverfahren im Fußball-Wettskandal gegen den Bundesliga-Schiedsrichter Jürgen Jansen eingestellt. „Es kann nicht mit der für eine Anklageerhebung erforderlichen Sicherheit geklärt werden, ob die Manipulationsabrede des Ante S.

Berlin Die Staatsanwaltschaft Berlin hat das Ermittlungsverfahren im Fußball-Wettskandal gegen den Bundesliga-Schiedsrichter Jürgen Jansen eingestellt. „Es kann nicht mit der für eine Anklageerhebung erforderlichen Sicherheit geklärt werden, ob die Manipulationsabrede des Ante S. über den Mitbeschuldigten Wieland Z. an Jürgen Jansen weitergeleitet worden ist oder nicht“, teilte Justizsprecher Michael Grunwald gestern mit.

Jansen war verdächtigt worden, das Spiel Kaiserslautern gegen Freiburg (3:0) manipuliert zu haben. Der Schiedsrichterbetreuer Wieland Ziller hatte aber zugegeben, für Jansen bestimmtes Geld selbst behalten zu haben. „Das ist eine große Erleichterung für meinen Mandanten“, sagte Jansens Anwalt Stefan Reiffen gestern dem Tagesspiegel. „Es gab eine massive Vorverurteilung durch bestimmte Medien. Das hat ihn sehr belastet.“ Jansen hatte im Februar in einer Pressekonferenz in Passau versucht, die Vorwürfe zu entkräften. Aus Passau erhielt Jansen gestern eine weitere gute Nachricht. Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Theo Zwanziger, erklärte dort, dass auch das Sportgericht des Verbands nicht mehr gegen Jansen ermittelt. hude

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