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Friedhelm Funkel

© dpa

Vertragsverlängerung: Funkel bleibt der Eintracht ein weiteres Jahr treu

Bundesliga-Coach Friedhelm Funkel hat sich mit Eintracht Frankfurt auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Funkel wird damit der dienstälteste Trainer bei den Hessen.

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt hat sich mit Trainer Friedhelm Funkel auf eine Verlängerung des im Sommer auslaufenden Vertrages um ein weiteres Jahr geeinigt. Damit hat der Klub rechtzeitig vor dem Rückrundenauftakt bei Hertha BSC für Klarheit gesorgt. "Der Vorstand hat einstimmig für eine weitere Zusammenarbeit mit dem Trainer gestimmt und auch Herr Funkel ist einverstanden mit dem neuen Vertrag", sagte Frankfurts Vorstandsboss Heribert Bruchhagen.

Damit wird Funkel Erich Ribbeck als dienstältesten Trainer bei den Hessen ablösen. Der frühere Bundestrainer war 1826 Tage Chefcoach der Eintracht, Funkel ist am 2. Juli 1827 Tage Eintracht-Trainer. Bruchhagen hatte mit dem Coach am Dienstagabend ein abschließendes Gespräch geführt, in dem letzte Details geklärt wurden. Anfang Februar soll der neunköpfige Aufsichtsrat den Vertrag endgültig absegnen.

Personalfrage sorgte für Unruhe

Die Personalie Funkel hatte in den vergangenen Tagen rund um die Commerzbank-Arena für Unruhe gesorgt, weil der Club das Bleiben des Trainers nicht wie in den vergangenen Jahren üblich im Trainingslager an der Algarve verkündet hatte. "Ich kann die Aufregung nicht verstehen. Nur weil wir nicht so funktionieren, wie es einige wollen, machen hier einige eine Palastrevolution", sagte Bruchhagen. Auch Funkel hatte zuletzt kein Verständnis für die Schlagzeilen gezeigt. "Wir haben uns auch in den vergangenen Jahren nicht immer in einem Gespräch geeinigt", sagte der Coach.

Funkel ist seit 2004 bei der Eintracht tätig und führte den Traditionsverein gleich in seinem ersten Jahr zurück in die 1. Liga. Trotz seiner unbestrittenen Erfolge mit der Eintracht hat der ehemalige Trainer von Bayer Uerdingen, MSV Duisburg, Hansa Rostock und 1. FC Köln in der Mainmetropole zahlreiche Kritiker. Viele Fans und Sponsoren werfen Funkel vor, unattraktiven Fußball spielen zu lassen, und trauen ihm nicht zu, den Club ins obere Tabellendrittel zu führen. (leu/dpa)

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