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Sport: VfB Deutschland

Benedikt Voigt entdeckt die schwäbische Nationalmannschaft

Vielleicht sollte man sich schon heute die Namen Patrick Funk, Sven Schimmel und Shaban Ismaili merken. Diese spielen zwar zurzeit lediglich bei den A-Junioren, allerdings nicht bei irgendwelchen. Sie kicken für den Verein für Bewegungspiele aus Stuttgart, wo man sich gute Aufstiegschancen im Ausbildungsberuf „Fußballprofi“ ausrechnen darf. Das lehrt der gestrige Tag.

Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hat in Serdar Tasci und Sami Khedira zwei Spieler zum ersten Mal in die deutsche Nationalmannschaft berufen, die beide aus dem hochkarätigen Stuttgarter Jugendprogramm stammen. Der Deutsch-Tunesier Khedira stieß bereits mit acht Jahren zum VfB, der Deutsch-Türke Tasci mit zwölf Jahren. Inzwischen sind sie immer noch jung, 20 Jahre, und dürfen sich dennoch bereits Deutscher Meister nennen. Was der Berufung sicher zuträglich gewesen ist.

Setzt sich dieser Trend fort, wird die Mannschaft von Joachim Löw von der deutschen zur schwäbischen Nationalmannschaft. Im WM-Kader standen in Thomas Hitzlsperger und Timo Hildbrand nur zwei VfB-Spieler, für das Spiel in England sind nun schon vier nominiert. Eben so viele stellt nur noch der FC Bayern. Die ehemaligen Stuttgarter Jugendspieler Timo Hildebrand, Kevin Kuranyi noch nicht mitgezählt. Doch womöglich gibt es neben der guten Stuttgarter Jugendarbeit einen weiteren Grund für die vielen Spieler aus Baden-Württemberg. Sie können Joachim Löws badischen Dialekt problemlos verstehen.

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