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VFL WOLFSBURG – HAMBURGER SV: Marcelinho trifft in der Verlängerung zum 2:1

Über die Dörfer nach Berlin – diesen Schriftzug hatten die Fans des Hamburger SV mit in die Wolfsburger Arena gebracht. Doch der VfL Wolfsburg erwies sich als alles andere als ein Fußballdorf.

Über die Dörfer nach Berlin – diesen Schriftzug hatten die Fans des Hamburger SV mit in die Wolfsburger Arena gebracht. Doch der VfL Wolfsburg erwies sich als alles andere als ein Fußballdorf. Die Niedersachsen besiegten die Hamburger im Viertelfinale des DFB-Pokals 2:1 nach Verlängerung (1:1,1:0).

29 086 Zuschauer sahen ein gutes ausgeglichenes Spiel. In der 17. Minute kam der Ball im Strafraum zu Wolfsburgs Grafite, der am HSV-Verteidiger Joris Mathijsen vorbeiging, aber über das Bein des Holländers stolperte. Schiedsrichter Helmut Fleischer pfiff einen umstrittenen Elfmeter, den der gefoulte Grafite verwandelte.„Es kostet Kraft, so einem Rückstand hinterher zu laufen“, sagte HSV-Trainer Huub Stevens. Sein Team kämpfte in der zweiten Hälfte, war überlegen. Aber Ivica Olic, Rafael van der Vaart und David Jarolim vergaben zunächst Chancen. Der Ausgleich gelang, als van der Vaart aus 25 Metern mit einem strammen Schuss dem guten Wolfsburger Torwart Benaglio keine Chance ließ. Kurz darauf ging der gerade erst genesene HSV-Kapitän vom Feld.

In der Verlängerung fehlten dem HSV nach der Dauerbelastung durch Liga und Uefa-Cup die Kräfte und ihr bester Mann. Oft war im Strafraum niemand anspielbar. Den Schlusspunkt setzte der Kapitän des VfL: Marcelinho tänzelte durch den Strafraum, stand allein vor Torwart Rost und machte mit einem schönen Heber den 2:1-Sieg perfekt. Die VfL-Fans sangen: „Über Hamburg fahr’n wir nach Berlin“. Wolfsburg ist eben doch kein Fußballdorf. Anke Myrrhe

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