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Video: Lochte und Phelps: Rivalen und Freunde

Rekord-Olympiasieger Michael Phelps aus den USA kann den Beginn der Schwimm-Wettbewerbe bei Olympia 2012 kaum erwarten. Sein Rivale und Freund Ryan Lochte spielt währenddessen die Bedeutung des Gigantenduells der beiden herunter.

Zwei Tage vor seinem ersten Rennen kann Rekord-Olympiasieger Michael Phelps den Beginn der Schwimmwettbewerbe in London kaum noch abwarten. "Es stört mich, dass man die ganze Zeit warten muss. Es ist schwer, einfach im Zimmer zu sitzen und nichts zu tun", sagte ein gut gelaunter und frisch rasierter Phelps am Donnerstag in London vor rund 50 TV-Kameras und mehreren Hundert Journalisten. Als er zum Auftakt seines letzten großen Wettbewerbs den Saal betrat, zückte der 27-Jährige zunächst selbst sein Handy und machte Fotos. "Sonst macht ihr immer die Fotos, jetzt mache ich das auch", sagte er. Körperlich und emotional fühlt sich der 14-malige Olympiasieger gut vorbereitet auf seine letzten Auftritte auf der großen Schwimm-Bühne.

"Das erste Rennen ist immer eine Herausforderung. Ich habe in den vergangenen Wochen einiges verändert, und im Wasser fühlt es sich gut an." Bei seinen Zielen übte sich Phelps in Zurückhaltung: "Ihr sprecht immer über Medaillen, nicht ich. Ich will einfach so schnell wie möglich schwimmen und schauen, was dabei rauskommt. "Über 400 m Lagen kommt es am Samstag zum ersten von zwei Gigantenduellen mit Landsmann Ryan Lochte. Phelps' Rivale, amtierender Weltmeister über diese Strecke, spielte den ganzen Trubel etwas herunter. "Er ist ja nur einer von vielen Rivalen. Es gibt andere, die mir Sorgen machen können. Michael ist auch nicht mein Feind. Nach dem Rennen werden wir immer noch Freunde sein, egal wie es ausgeht", sagte Lochte.

(sid)

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