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Sport: Viel Angst, keine Tore

Frankfurt und Mainz kämpfen weiter gegen den Abstieg

Frankfurt am Main - Vier Tage nach dem Einzug in das DFB-Pokalfinale hat Eintracht Frankfurt in der Fußball-Bundesliga einen entscheidenden Schritt verpasst und muss weiter um den Klassenverbleib bangen. Im wenig ansehnlichen Duell mit dem rund vierzig Kilometer entfernt beheimateten FSV Mainz kamen die Hessen vor 49 961 Zuschauern am Samstag in der ausverkauften Commerzbank-Arena nicht über ein 0:0 hinaus und warten damit seit vier Bundesligaspielen auf einen Sieg.

Beide Teams müssen nun hoffen, dass der 1. FC Kaiserslautern an diesem Sonntag in Nürnberg punktlos bleibt, damit ihr Vorsprung auf einen Abstiegsplatz nicht kleiner wird.

Jegliche Feierlichkeiten hatte Trainer Friedhelm Funkel, der bis zum Saisonende sowohl auf Kapitän Jermaine Jones als auch auf Abwehrchef Chris verzichten muss, nach dem 1:0 der Eintracht im Cup- Halbfinale gegen Arminia Bielefeld unterbunden. Kollege Jürgen Klopp war mit seiner nun ebenfalls seit vier Spielen sieglosen Mannschaft sogar in ein Trainingslager gefahren – viel halfen die Maßnahmen auf beiden Seiten nicht. Dennoch waren beide Trainer nach dem Match nicht einmal unzufrieden. „Für uns ist das ein Punkt, mit dem wir leben können. Wir haben weiter die beste Ausgangsposition von den Mannschaften, die hinter uns liegen“, sagte Funkel. „Zum zweiten Mal in Folge zu null und einen weiteren Punkt ergattert – wir nähern uns Punkt für Punkt der Berechtigung, nächstes Jahr auch wieder in der ersten Liga zu spielen“, sagte Klopp.

Der Mainzer Coach hatte vorher allerdings mitansehen müssen, wie die Gastgeber von Beginn an das Kommando übernahmen. Doch zweimal Alexander Meier, Du-Ri Cha und Ioannis Amanatidis vergaben. Bedrohlich wurde es für Frankfurt nur, als Christoph Babatz kurz vor der Pause die Latte traf.

Nach dem Seitenwechsel vergab Amanatidis gleich drei Mal die Führung für Frankfurt. „Das Pokal-Spiel hat einfach viel Kraft gekostet“, sagte Amanatidis, der am Dienstag noch den einzigen Treffer erzielt hatte. dpa

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