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Sport: Vier Freistöße, vier Tore

NÜRNBERG – LEVERKUSEN 2:4

Nürnberg Jetzt reden sie sogar schon von der Meisterschaft. „Es kann viel passieren in der Bundesliga. Es sind noch einige Spiele“, sagte Dimitar Berbatow, der mit zwei Toren entscheidenden Anteil am 4:2-Erfolg von Bayer Leverkusen beim 1. FC Nürnberg hatte. Dabei hatte seine Mannschaft gerade ein Spiel gewonnen, in dem sie vor den 20 200 Zuschauern nur dann überzeugte, wenn der Ball aus einer ruhenden Position gespielt wurde. „Wir haben heute auch Glück gehabt“, sagte Carsten Ramelow, der Bayer nach einem Freistoß von Robson Ponte mit 2:1 in Führung gebracht hatte (33.). Zuvor hatten bereits Berbatow – ebenfalls nach einem Freistoß von Ponte – und Marek Mintal getroffen.

Nachdem Mintal zehn Minuten nach der Halbzeit mit seinem 17. Saisontreffer erneut der Ausgleich gelungen war, gab es wieder fünf Minuten später erneut einen Freistoß für Leverkusen. Flanke Ponte, Kopfball Berbatow, 3:2 für die Gäste. „Die bessere Mannschaft hat heute verloren, ich kann meinen Spielern keinen Vorwurf machen“, sagte Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf nach der vierten Niederlage hintereinander. In der 79. Minute gab es noch einmal Freistoß vor dem Nürnberger Strafraum. Jacek Krzynowek zielte diesmal ins Tor, die Entscheidung war gefallen. Allerdings wurde Leverkusens Freude durch die Verletzung von Jens Nowotny getrübt. Sollte sich Bayers Abwehrchef, wie befürchtet, zum dritten Mal seit 2002 das Kreuzband gerissen haben, droht ihm sogar das Karriereende. Tsp

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