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Sport: Vier Tore in acht Minuten: Gladbach gegen Köln endet 2:2

Mönchengladbach – Manche Fußballspiele brauchen eine Weile, ehe sie echten Unterhaltungswert bekommen. Bei der Zweitliga-Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1.

Mönchengladbach – Manche Fußballspiele brauchen eine Weile, ehe sie echten Unterhaltungswert bekommen. Bei der Zweitliga-Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln dauerte diese zähe Anlaufphase genau 57 Minuten. Eingeleitet durch das Gladbacher Führungstor, erzielt von Oliver Neuville, ging es danach Schlag auf Schlag. Vor 54 067 Zuschauern im ausverkauften Borussen-Park fielen innerhalb von nur acht Minuten vier Tore. Dazu kam in dieser Phase noch eine höchst umstrittene Gelb-Rote Karte für den Kölner Aleksandar Mitreski. Am Ende mussten sich beide Mannschaften mit einem Punkt begnügen. 2:2 (0:0) endete die Begegnung.

„Wir haben in der zweiten Halbzeit mehr Druck gemacht und mehr vom Spiel gehabt“, urteilte Gladbachs Sportdirektor Christian Ziege. Mit dem Unentschieden war aber auch er letztlich zufrieden, denn: „Unsere Mannschaft hat alles probiert.“ Borussia Mönchengladbach bleibt Tabellenführer, hat jetzt einen Punkt Vorsprung vor Verfolger SC Freiburg. Die Kölner verbesserten sich in der Tabelle um zwei Plätze auf Rang sieben, von einem Aufstiegsplatz trennen die Mannschaft von Trainer Christoph Daum aber immer noch vier Punkte.

Postwendend nach Oliver Neuvilles Führungstor war auf der Gegenseite der Ausgleich gefallen durch Jusef Mohamad. Und kaum waren die Kölner in Unterzahl geraten, schafften sie zur Freude ihrer 6500 mitgereisten Anhänger sogar das 2:1, Torschütze war Patrick Helmes, Gladbachs Schlussmann Helmeroth besaß keine Abwehrchance. Die Gladbacher ihrerseits zeigten sich unbeeindruckt und schlugen schon 180 Sekunden später durch Filip Daems wieder zurück.

Die Gastgeber verzeichneten danach ein deutliches Chancenplus. Vor allem Neuville, der trotz Beschwerden im Sprunggelenk mitspielte, vergab eine Riesenmöglichkeit zur Gladbacher Führung, als er Kölns Torwart schon ausgespielt hatte, dann aber vergeblich, weil allzu kunstvoll, versuchte, mit dem Hacken den Ball ins Tor zu befördern. Tsp

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