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Luke Reynolds, der neue Trainer der BR Volleys, hat den Ball immer im Blick.

© dpa

Volleyball: BR Volleys: Lehrling trifft Mentor

Die BR Volleys wollen bei einem Turnier in Posen Selbstbewusstsein für den Saisonstart aufbauen.

So eine Pause im professionellen Volleyball-Ligabetrieb zwischen zwei Spielzeiten ist lange. Anfang Mai dieses Jahres bestritten die BR Volleys ihr letztes Pflichtspiel. Am 8. Oktober geht es nun mit dem Supercup in Hannover gegen den ewigen Rivalen VfB Friedrichshafen weiter. Dazwischen liegen also fünf Monate und deswegen ist das Rezept, um vor dem Saisonstart in Schwung zu kommen, in der Regel: spielen, spielen, spielen.

Das beherzigen in diesen Tagen auch die BR Volleys, Deutscher Meister und Pokalsieger der abgelaufenen Saison. Am vergangenen Mittwoch trafen die BR Volleys zu einem Testspiel auf Espadon Stettin im Sportforum Hohenschönhausen. Es läuft noch nicht alles richtig rund bei den Volleys. Aber zu einem knappen 3:2-Sieg (26:24, 25:18, 20:25, 17:25, 15:12) reichte es gegen die Polen.

„Wir werden auf jeden Fall noch an unserer Qualität und an der Kontrolle im Spiel arbeiten“, sagte Diagonalangreifer Paul Carroll nach dem Spiel. „Zwar war die letzte Woche hart, doch wir werden mit jedem Training und jeder Woche immer selbstbewusster.“

Und dass dem so ist, wollen die Berliner schon an diesem Wochenende unter Beweis stellen. Am Freitag reiste das Team zu einem Turnier in Posen. Am Samstag spielen die Volleys gegen Onico Warschau. Am Sonntag heißen die möglichen Gegner im kleinen Finale oder dem Endspiel dann Jastrzebski Wegiel respektive GKS Katowice. Besonders Wegiel wäre ein interessanter Vergleich für die Volleys. Trainiert wird die Mannschaft vom ehemaligen Berliner Trainer Mark Lebedew. Der 50-Jährige förderte zudem die Karriere von Luke Reynolds, der seit dieser Spielzeit die Volleys trainiert.

„Wir fahren dahin, um uns weiter zu verbessern und das Turnier zu gewinnen“, sagt der selbstbewusste Volleys-Coach Reynolds, gerade einmal 32 Jahre alt. „Ich freue mich, viele alte Freunde zu treffen und möchte meinen alten Boss schlagen, sollte es zu diesem Match kommen.“

Katharina Wurl

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