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Volleyball: Der SCC spielt groß auf

Charlottenburgs Volleyballer schlagen die Junioren-Auswahl des VC Olympia im kleinen Stadtderby mit 3:0.

Berlin - Allzu viel Brimborium wollte Mark Lebedew nach der erledigten Pflichtaufgabe nicht machen. So sagte der Trainer nach dem 3:0 (25:20,25:14, 25:21) seines SCC gegen den mit der Junioren-Auswahl identischen VC Olympia im kleinen Volleyball-Lokalderby am Samstag in der Lichtenberger Saefkow- halle nüchtern: „Das Wichtigste waren die zwei Punkte, mit denen wir weiter Spitzenreiter in der Bundesliga bleiben. Das Zweitwichtigste die 3:0 Sätze. Und das Drittwichtigste, dass sich niemand verletzt hat.“ Demnächst stehen die großen Spiele an, die zeigen müssen, wohin es die Charlottenburger, die 2003 letztmals Deutscher Meister waren, in dieser Saison treiben könnte. Am kommenden Wochenende empfängt Lebedews Team Generali Haching, das wie die Berliner zwei Minuspunkte auf dem Konto, aber ein Spiel weniger ausgetragen hat.

Trotz der angeschlagen fehlenden Sebastian Krause und Janis Smedins, die aber nicht längerfristig auszufallen drohen, war kein Bruch im SCC-Team zu spüren. Vor allem im Service, im Blockspiel und in der Durchschlagskraft der Angriffe war das Kraft- und Erfahrungsplus des im Durchschnitt acht, neun Jahre älteren Favoriten zu spüren. Immer wenn sich die gastgebenden Youngster, getragen von Euphorie und Begeisterung, etwas herangekämpft hatten, setzte der SCC genau diese Vorteile geschickt ein.

Dennoch war Gäste-Trainer Söhnke Hinz nicht unzufrieden. „Bis auf den Aufschlag haben wir uns bei vier fehlenden Stammspielern gut verkauft. Das macht Mut.“ Bester VCO-Punkter war Außenangreifer Björn Höhne, dessen Stammverein der Berliner TSC ist, mit neun Zählern. Beim SCC trug Sebastian Fuchs zwölf Punkte zum Sieg bei.

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