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Volleyball: Deutschland unterliegt Argentinien

Die deutschen Volleyballer hatten in der Weltliga gegen Argentinien keine Chance: 0:3.

Die deutsche Volleyball-Nationalmannschaft der Männer hat am Freitagabend ihr Heimspiel in der Weltliga gegen Argentinien mit 0:3 (24:26, 23:25, 20:25) verloren. Vor nur 1100 Zuschauern in der Berliner Max-Schmeling-Halle musste Bundestrainer Vital Heynen allerdings auf einige wichtige Stammspieler wie Georg Grozer und Jochen Schöps verzichten. Beide Mannschaften treffen an diesem Samstag (18.00 Uhr) an gleicher Stelle noch einmal aufeinander. Drei Spieltage vor Beendigung der Gruppenphase in der Weltliga haben die Deutschen bei bisher vier Siegen und fünf Niederlagen keine Chance mehr, die Zwischenrunde im australischen Sydney zu erreichen.

„Wenn wir einen Satz gewonnen hätten, wäre vielleicht insgesamt mehr herausgekommen“, sagte Bundestrainer Vital Heynen. Für den Belgier war der bei den Berlin Volleys unter Vertrag stehende Sebastian Kühner die große Überraschung des Spiels. „Er musste aufgrund unserer Personalsituation in der Annahme spielen. Das hat er noch nie gemacht. Und dafür hat er die Aufgabe großartig gemeistert.“ Besonders zugesetzt hatte den Deutschen der Argentinier Facundo Conte. Für Heynen war das keine Überraschung. „Der Mann ist schließlich Weltklasse“, urteilte der Bundestrainer. Besonders bitter für die Auswahl des Deutschen Volleyball-Verbandes (DVV) verlief gegen den Weltranglistensiebten aus Argentinien der zweite Satz. Ein Ass des Ex-Berliners Björn Höhne (jetzt Maaseik/Belgien) brachte die Gastgeber zunächst mit 21:15 in Führung. Der komfortable Vorsprung schmolz schnell dahin, als Argentiniens Martin Ramos zum Aufschlag schritt. Mit einer Serie von 2:10 ging der Satz für die Deutschen noch verloren. In dieser Phase verriet die neuformierte deutsche Auswahl eklatante Schwächen in Abwehr und Angriff.

Der unglückliche Satzverlust brach die Moral der deutschen Spieler. Im dritten Abschnitt blieben sie zwar eifrig bemüht, konnten die spielfreudigen Argentinier um Kapitän Javier Filardi aber kaum mehr in Verlegenheit bringen. Nach der zweiten Begegnung gegen Argentinien an diesem Samstag wird das deutsche Team die diesjährige Weltliga-Saison am kommenden Wochenende mit einem Doppelspieltag in Koshigaya gegen Gastgeber Japan abschließen. (dpa)

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