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Sport: Volleyball: SCC bleibt nur Platz zwei

Friedrichshafen - Die Hoffnung war gering. „Es wäre vermessen, jetzt noch an eine Wende zu glauben“, sagte Manager Kaweh Niroomand, nachdem der SC Charlottenburg in der Finalserie (Best of five) um die deutsche Volleyball-Meisterschaft gegen den VfB Friedrichshafen 0:2 in Rückstand geraten war.

Friedrichshafen - Die Hoffnung war gering. „Es wäre vermessen, jetzt noch an eine Wende zu glauben“, sagte Manager Kaweh Niroomand, nachdem der SC Charlottenburg in der Finalserie (Best of five) um die deutsche Volleyball-Meisterschaft gegen den VfB Friedrichshafen 0:2 in Rückstand geraten war. Das dritte Spiel gestern vor 3900 Zuschauern brachte dann auch tatsächlich die Entscheidung. Ohne die Spur einer Chance zu haben, ging der SCC mit 0:3 (18:25, 13:25, 18:25) unter, der VfB Friedrichshafen feierte danach seinen neunten Meistertitel, den vierten in Folge.

Vor dem Spiel hatte Suchung Kim, der Physiotherapeut des SCC, erst einmal alle Hände voll zu tun. Marcus Böhme musste mit einer Fingerverletzung behandelt werden, Zuspieler Jaroslav Skach schlug sich mit Rückenbeschwerden herum, Dirk Westphal quälte eine Grippe. Und Sebastian Prüsener steht nach seiner Innenknöchelfraktur, zugezogen im zweiten Finalspiel, ohnehin langfristig nicht zur Verfügung.

Unter diesen personellen Voraussetzungen war es kein Wunder, dass der SCC in Friedrichshafen chancenlos war. Zwar konnte Aleksandar Spirovski im ersten Satz mit einem Ass zum 4:4 noch ein Achtungszeichen setzen, doch fortan spielte der VfB seine Überlegenheit eindrucksvoll aus. Vor allem Nationalspieler Christian Pampel setzte über Außen dem SCC mächtig zu. Der Brasilianer Idi machte gleich mit dem ersten Matchball dem ungleichen Spiel ein Ende.

Der VfB Friedrichshafen hat damit national alle 33 Pflichtspiele in dieser Saison gewonnen. Ein würdiger Deutscher Meister, zweifellos. Tsp

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