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Sport: Von der Bahn vier ins Trikot Nummer vier

Herthas Trainer Huub Stevens überreicht seinem alten Bekannten Pieter van den Hoogenband ein Andenken an Berlin

Huub Stevens kramte erst mal ein paar Sekunden in einer Plastiktüte. Das war so zwar nicht geplant, erhöhte aber die Spannung. Dann zog der Trainer von Hertha BSC ein Trikot seines Klubs hervor, streckte es Pieter van den Hoogenband entgegen, zeigte es dann aber doch erst noch in die Kameras. Das Trikot hatte die Nummer vier, über der Zahl stand in roten Buchstaben „Hoogenband". Applaus im Deutschen Haus, einem Treffpunkt von Journalisten, Sportlern und Funktionären bei der Schwimm-EM.

Es war ein schönes Treffen am Freitagabend, der holländische Trainer sah den holländischen Schwimmer. Van den Hoogenband hatte zuvor auf Bahn vier Gold über 200 m Freistil gewonnen, mit Europarekord, deshalb die Nummer vier auf dem Trikot.

Natürlich war das Treffen kein Zufall. Vater van den Hoogenband und Huub Stevens kennen sich seit Jahren. Cees Rein van den Hoogenband ist Teamarzt der Fußballer des PSV Eindhoven, wo Stevens von 1986 bis 1993 als Jugendtrainer arbeitete. Die Söhne der beiden spielten in der Jugend gemeinsam Fußball. Aber der junge Pieter wechselte dann zum Schwimmen, und Stevens ist beeindruckt, was aus dem früheren Fußballer geworden ist. Nur in der Halle war er nicht, als van den Hoogenband zum ersten Mal in seinem Leben schneller als 1:45 Minuten schwamm. „Wir hatten Training mit Hertha, das geht leider vor. Aber am Fernsehen habe ich das Rennen verfolgt.“ fmb

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