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Von wegen Mehrfachbelastung: Studie: Europapokal kostet keine Punkte in der Liga

Die Mehrfachbelastung wird von Klubs immer wieder als Erklärung für schwache Leistungen im Alltagsgeschäft Liga angeführt. Nun aber kommt eine Studie zu einem ganz anderen Schluss.

Nach einer neuen Studie im Auftrag der Europäischen Fußball-Union Uefa hat der erhöhte Spielrhythmus von Europacup-Teilnehmern keinen negativen Einfluss auf das Abschneiden in der Liga. Über den Zeitraum von sechs Jahren holten Klubs demnach im Schnitt 1,74 Punkte in Punktspielen, die im Abstand von bis zu fünf Tagen zu Partien in Europa oder Champions League stattfanden.

Dieselbe Anzahl von Zählern hätten diese Teams in Ligaspielen geholt, die nicht innerhalb von fünf Tagen von Uefa-Spielen ausgetragen worden seien, hieß es in der am Dienstag veröffentlichten Studie.

Innerhalb des Sechs-Jahre-Zeitraums habe der Punktedurchschnitt von noch im Europapokal vertretenen Vereinen obendrein bei 1,68 Punkten gelegen, nach dem Europa-Ausscheiden nur noch bei 1,61 Zählern. „Laut den Fakten leidet die Liga-Form nicht, wenn ein Team zugleich in nationalen und in europäischen Wettbewerben aktiv ist“, kommentierte Uefa-Wettbewerbsdirektor Giorgio Marchetti. Im Uefa-Auftrag wurden von dem im schweizerischen Neuchâtel ansässigen CIES Football Observatory die letzten sechs Spielzeiten ausgewertet. (dpa)

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