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Sport: Vorbild Messi

Nur 41 Prozent Preiserhöhung? Viele Anhänger des VfB Stuttgart konnten es nicht fassen, als sie vor kurzem Post von ihrem Lieblingsverein bekamen.

Nur 41 Prozent Preiserhöhung? Viele Anhänger des VfB Stuttgart konnten es nicht fassen, als sie vor kurzem Post von ihrem Lieblingsverein bekamen. Die Dauerkartenpreise steigen zur nächsten Saison – in der Untertürkheimer Kurve, Oberrang, werden 395 Euro statt wie bisher 279 Euro fällig. Viel zu wenig! Auch wenn die Fans noch gar nicht wissen, in welcher Liga sie die Spiele dann verfolgen werden, könnte es doch noch ein bisschen teurer sein. Wie sonst sollen denn Spieler und Trainer bezahlt werden?

Hoffentlich machen es die anderen Klubs nächste Saison besser. Die Bundesliga muss das Geschäft kräftig ankurbeln, wenn sie denn endlich mit den anderen Ligen in Europa gleichziehen will. Unglaublich, dass ein Bastian Schweinsteiger nur auf Platz zwölf der bestverdienenden Spieler der Welt steht. Auf gerade einmal 13,2 Millionen Euro Gehalt und Werbeeinnahmen brachte er es im vergangenen Jahr, wie das Magazin „France Football“ jüngst schätzte. Weltfußballer Lionel Messi, Nummer eins der Liste, verdient mehr als das Doppelte.

Es muss endlich ein Umdenken im deutschen Fußball geben. Wir sind ja nicht mehr in den Siebzigern, als ein Franz Beckenbauer noch deutlich unter einer Million Mark verdiente. Bedenkt man, was Hollywood-Stars heute für einen einzigen Film bekommen, ist hier noch viel Luft nach oben. Auch bei den Trainern. Immerhin einer macht es richtig: Felix Magath bekommt nicht nur beim VfL Wolfsburg ein Millionengehalt, sondern sahnt – trotz Kündigung – wohl auch noch zwei Millionen bei Schalke ab.

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