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VORSPIEL von Mathias Klappenbach: VORSPIEL von Mathias Klappenbach

Gewinnen will Robin Dutt in München. „Jetzt erst recht.

Gewinnen will Robin Dutt in München. „Jetzt erst recht. Es kann nur über die Einstellung gehen“, sagt der Trainer von Bayer Leverkusen und äußert die Hoffnung, dass seine Mannschaft das 1:4 gegen den 1. FC Köln mittlerweile verarbeitet hat. Seine Mannschaft hatte in dem Spiel völlig ratlos immer wieder den Ball im zentralen Mittelfeld verloren und die offensiven Außenspieler nicht ins Spiel bringen können. Die Taktik, in Lars Bender, Simon Rolfes und Michael Ballack drei zentral und nicht allzu offensiv orientierte Mittelfeldspieler zu bringen, ging nicht auf. Deswegen könnte Dutt trotz der Rotsperre des linken Angreifers André Schürrle und des Ausfalls einiger anderer Spieler bei den Bayern zum üblichen Leverkusener 4-2-3-1 -System zurückkehren. Mit dieser Grundaufstellung spielen auch die Münchner, allerdings anders als noch zu Zeiten von Louis van Gaal. Der Vorgänger des jetzigen Trainers Jupp Heynckes legte großen Wert darauf, dass sich jeder stets an seinem Platz befand, Robin Dutt bescheinigt den Münchnern auch jetzt noch „große Positionstreue“. Die zeichnet aber eher das Leverkusener Spiel aus. Eine Stärke der Münchner ist das Pressing, mit dem schon vorne Mario Gomez beginnt und das die Grundlage dafür ist, dass die Münchner in der Liga erst ein Gegentor kassiert haben, weil die Gegner nur selten überhaupt zum Abschluss kommen. Vorne erweitern die häufigen Positionswechsel der Offensivspieler die Möglichkeiten der Bayern. Franck Ribéry zieht häufig von links in die Mitte oder ganz nach rechts und schafft so Platz für den aufrückenden Philipp Lahm oder Toni Kroos; Thomas Müller macht es auf der rechten Seite ähnlich. Im Ergebnis sind die nicht mehr so positionstreuen Münchner schwerer auszurechnen, auch weil ihre Sicherheit im Passspiel trotz der Rochaden derzeit überragend ist.

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