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Sport: Vorteil für Jochen Schümann

Kreative Pause für die Alinghi beim America’s Cup

Auckland (dpa). Anhaltende Wetterkapriolen haben die Wettfahrten in der Herausforderer-Serie zum America’s Cup auch am Sonntag lahm gelegt. Stürmische Bedingungen mit heftigen Regenschauern und Böen bis zu neun Windstärken ließen auf dem Hauraki Golf keine Segel-Regatten zu. Von der Programmverzögerung profitierte die im Zwischenklassement mit 7:1 Siegen führende Schweizer Alinghi mit Sportdirektor Jochen Schümann. Das Alpen-Team hat als einziges seine Hinrunde in der Vorausscheidung bereits beendet und kann die Pause bis zum Start der Rückserie am 22. Oktober zu internen Tests und technologischer Weiterentwicklung nutzen. „Ein Vorteil für uns“, sagte Schümann, „wir können uns ganz auf unser eigenes Programm konzentrieren.“

Erstmals in der Geschichte des America’s Cup müssen zwei Teams, Oracle BMW Racing (USA) und Mascalzone Latino (Italien), am Montag gleich zwei Mal antreten, denn es stehen insgesamt fünf Nachhol-Regatten auf dem Programm. Keine leichte Aufgabe für die Betroffenen, doch die nehmen es wie Oracle BMW Racing-Skipper Peter Holmberg mit Humor: „Wir freuen uns auf die zwei Starts. Wir werden da morgens rausfahren, den Kampf austragen, für eine kurze Erfrischung zurückkehren und dann am Nachmittag noch einmal Spaß und Action auf dem Wasser haben.“

Sollten die Duelle auch am Montag nicht beendet werden können, werden sie auf den ersten Tag der zweiten Round-Robin-Runde dieser Vorrunde (jedes Boot segelt zwei Mal gegen jedes andere), den 22. Oktober, verschoben. Am Ende dieser Rückrunde (31. Oktober) scheidet vor Beginn der Viertelfinals das schlechteste der neun Herausforderer-Teams im Louis Vuitton Cup aus.

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