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Sport: Warum warf Manager Hochstätter bei Hannover 96 hin?

Manager Hochstätter wirft bei Hannover 96 hin

Hannover - Das Ende kam überraschend: Christian Hochstätter wird seinen im Juni auslaufenden Vertrag mit Hannover 96 nicht verlängern und gibt seinen Job als Manager des Fußball-Bundesligisten zum Saisonende auf. „Ich hätte mir Signale vom Verein gewünscht, aber die sind nicht so gekommen, wie ich sie mir vorgestellt hätte“, erklärte der 45-Jährige.

Die Trennung kam unerwartet. Die Zusammenarbeit mit Trainer Dieter Hecking und Klubchef Martin Kind ging stets geräuschlos vonstatten. Nun aber muss es hinter den Kulissen Ärger gegeben haben. „Es gab zuletzt die eine oder andere Entscheidung, die mir nicht gefallen hat“, sagt Hochstätter, schweigt aber zu den Details. Martin Kind, der mächtige Mann bei Hannover 96, erklärte: „Ich hätte mir eine weitere Zusammenarbeit gut vorstellen können.“ Gespräche mit Hochstätter seien für das Frühjahr geplant gewesen.

Hochstätter war von 1999 bis 2005 Manager von Borussia Mönchengladbach. Martin Kind muss sich nun erneut eine Führungskraft suchen. Zehn Trainer und sieben Manager hat er in seiner elfjährigen Amtszeit verschlissen. Ohne Kind geht nichts bei Hannover. Der Boss einer Hörgeräte-Firma ist Hauptgesellschafter der Vermarktungs-Gesellschaft und zugleich Vorstandschef des Vereins. Zu den bisherigen Managern der Kind-Ära gehören einige bekannte Namen – etwa Franz Gerber, der zweimal engagiert und zweimal wieder gefeuert wurde. dpa

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