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Schnell im Wasser. Der Spandauer Marko Stamm (vorne).

© Imago/Camera4

Wasserball-Bundesliga: Meister? Meistens Spandau 04!

Die Wasserfreunde Spandau 04 stehen vor dem 35. Meistertitel. Am Wochenende soll der Triumph gegen den ASC Duisburg perfekt gemacht werden.

Zwei Siege fehlen noch und der nächste Meistertitel ist perfekt. Um wen sollte es sich dabei sonst handeln, als die Wasserfreunde Spandau 04. Wie kaum ein anderer deutscher Klub beherrschen die Berliner ihren Sport seit Jahren. Schon in den Achtzigern gab es im Westteil der Stadt den Spruch „Jedes Jahr dasselbe, der Meister kommt aus Hakenfelde“. Inzwischen wurden und werden auch in Sportarten abseits des Wasserballs in Berlin Meisterschaften gewonnen. Aber einholen wird die Spandauer wohl so schnell kein anderer Klub. Am Samstag und am Sonntag haben die Berliner die Chance, mit zwei Siegen ihren 35. deutschen Meistertitel seit 1979 perfekt zu machen.

Der Rekordmeister trifft in der Schwimmsporthalle Schöneberg auf den Dauerrivalen ASC Duisburg (Spielbeginn an beiden Tagen 16 Uhr) in der nach dem Modus „Best of five“ gespielten Finalserie. Das erste Spiel in Duisburg haben die Berliner 10:9 gewonnen. In der Saison traf Spandau 04 bereits fünf Mal auf Duisburg und gewann jedes Spiel. Das letzte Mal, dass sie gegen Duisburg verloren haben, ist fast zwei Jahre her, seitdem sind die Berliner in 50 Begegnungen (Meisterschaft, Pokal, Supercup) ungeschlagen. „Wir nehmen jetzt Kurs auf die 100“, sagt Teammanager Peter Röhle. Der ASC müsste mindestens einen Sieg am Wochenende holen, um ein weiteres Spiel im heimischen Freibad zu erzwingen.

Röhle traut dem Berliner Gegner noch etwas zu. „Die Stärke des ASC Duisburg ist die mannschaftliche Geschlossenheit“, sagt er. „Sie unterstützen sich bis zum Ende und geben nie auf, egal wie der Spielstand ist.“ Aber, sagt Röhle: „Wir möchten nicht mehr am Mittwoch nach Duisburg fahren müssen. Wir haben in der Saison fünf Mal gegen Duisburg gespielt und fünf Mal gewonnen. Es wäre blöd zu sagen, dass wir nicht der Favorit wären.“ Und bei einem weiteren Triumph hätten die Berliner dann 35 von 38 deutschen Meistertiteln seit 1979 gewonnen.

Romano Ussat

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