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Sport: Wasserball: Finale Verlängerung

Der Weg zur 22. Deutschen Meisterschaft ist für die erfolgsverwöhnten Wasserfreunde Spandau in dieser Saison äußerst steiniger Natur, so viel steht seit gestern fest.

Der Weg zur 22. Deutschen Meisterschaft ist für die erfolgsverwöhnten Wasserfreunde Spandau in dieser Saison äußerst steiniger Natur, so viel steht seit gestern fest. Am Freitag nämlich kassierten die erfolgsverwöhnten Berliner im vierten Finalspiel der nach dem Modus "Best-of-five" gespielten Finalserie bei Waspo Hannover eine 5:6 (1:0, 2:3, 1:0, 0:1/ 1:2)-Niederlage nach Verlängerung. Nach Siegen steht es nun 2:2, weshalb die Entscheidung um die Meisterschaft auf den Sonntag vertagt werden muss. Dann empfangen die Spandauer ihren gestrigen Bezwinger zum letzten und entscheidenden Finale in der Sportschwimmhalle Schöneberg (Beginn 15 Uhr).

Mitunter ging es gestern am Beckenrand hektischer zu als im Wasser. Dafür sorgten schon die wild gestikulierenden Trainer beider Teams. Spandaus Coach Peter Röhle und sein Kollege aus Hannover, Bernd Seidensticker, teilten den Schiedsrichtern dabei die ein oder andere Nettigkeit mit. 600 Zuschauer sorgten für eine Stimmung, wie man sie selten beim Wasserball erlebt, doch im Wasser herrschte trotz heftigen Wellengangs im Freibad Limmer lange Zeit Flaute. Die Partie war äußerst zerfahren.

Erst in der fünften Minute fiel das erste Tor: Slawomir Andruskiewicz sorgte aus Nahdistanz für das 1:0 für Spandau. Ruhe in das Spiel der Berliner brachte der Führungstreffer allerdings nicht. Wie schon beim dritten Finale taten sich die Spandauer gegen die robusten Hannoveraner schwer. In den ersten beiden Vierteln gingen die Wasserfreunde drei Mal in Front, mussten aber stets postwendend den Ausgleich kassieren. Erst nachdem Alexander Elke in der 18. Minute zum 4:3 traf, spielten die Berliner besser. Allerdings nur bis kurz vor Schluss. Als im letzten Abschnitt Spandaus guter Torhüter Alexander Tschigir verletzt ausschied, lief immer weniger bei den Berlinern. Drei Minuten vor Ende gelang Polverino das 4:4 für Waspo. Es gab Verlängerung und da hatten die Hannoveraner dank Sven Rheinhardt das bessere Ende für sich. Ihm gelang zwei Minuten vor Schluss der Treffer zum 6:5-Endstand.

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